Im Zeitraum von Mittwoch bis Donnerstag meldeten sich erneut vier Geschädigte aus dem Landkreis Dillingen, die von ihren angeblichen Kindern eine Whatsapp-Mitteilung erhalten haben, in denen sie um das Begleichen von Rechnungen gebeten wurden. Die angezeigten Nummern waren unbekannt mit dem Verweis darauf, dass die Kinder ihr Handy verloren hätten und daher kein Geld überweisen könnten. In einem Fall wurden 1250 Euro gefordert, in einem weiteren Fallk am es nicht mehr zur Nennung eines Geldbetrages.
Wittislingerin soll 56.000 Euro überweisen
Zudem erhielt eine Seniorin aus Wittislingen am Donnerstag gegen 11 Uhr einen Anruf von einer unbekannten Telefonnummer. Die Anruferin gab sich als Tochter aus, die einen schweren Unfall gehabt habe und gab dann das Telefonat an einen angeblichen Polizeibeamten weiter. Dieser forderte nun 56.000 Euro, die von der Wittislingerin bei der Polizei abgegeben werden sollten. Die Seniorin erkannte den Betrugsversuch und fiel nicht auf die bekannte Masche herein.
Das sind die Tipps der Dillinger Polizei
Bei einem weiteren Anruf gegen 17 Uhr wurde ein Gundelfinger mit der gleichen Vorgehensweise angerufen. Als der Gundelfinger die Masche erkannte, rief er parallel mit seinem Handy die Polizei an. Nachdem der echte Polizeibeamte per Lautsprecher mit seinem angeblichen Kollegen telefonieren wollte, legte dieser sofort auf. Auch hier entstand kein Vermögensschaden. Tipps zum Schutz vor Betrug unter www.polizei-beratung.de. (AZ)