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Landrat im Landkreis Dillingen: Leo Schrell hört 2022 auf.

Landkreis Dillingen

Dillingens Landrat Leo Schrell tritt nicht mehr an

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    Dillingens Landrat Leo Schrell ist in seiner dritten Amtszeit. Es ist seine letzte. Denn er tritt im Mai 2022 nicht nochmal an.
    Dillingens Landrat Leo Schrell ist in seiner dritten Amtszeit. Es ist seine letzte. Denn er tritt im Mai 2022 nicht nochmal an. Foto: Berthold Veh (Archiv)

    Die nächste Landratswahl im Landkreis Dillingen findet am Sonntag, 15. Mai, statt. Wie Dillingens Landrat Leo Schrell am Freitag mitteilte, verzichtet er aber auf eine erneute Kandidatur. „Am 15. Mai werde ich mich nicht erneut um das Amt des Landrats in unserem Landkreis bewerben. Dies wäre zwar möglich, allerdings bin ich der Meinung, dass es nach dann mehr als 38 Jahren in der Kommunalpolitik, davon mehr als 14 Jahren als hauptamtlicher Bürgermeister in Buttenwiesen und 18 Jahren als Landrat, genug sein sollte."

    Zudem könne er so mit einem guten Gefühl sowie gesund und fit seinen Abschied selbst bestimmen. "Insofern ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mich anderen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen.“

    Schrell hatte sich bei der Wahl im März 2016 mit 84,7 Prozent der Stimmen gegen Hermann Mack, den Herausforderer der rechtsgerichteten Republikaner, durchgesetzt.

    Wann die Amtszeit von Leo Schrell endet

    Damit endet die Amtszeit von Landrat Leo Schrell nach 18 Jahren mit Ablauf des 12. Juli 2022. Leo Schrell ließ in seiner Pressemitteilung wissen: „Insbesondere im Amt des Landrats sind die persönlichen Freiheiten auf ein Minimum beschränkt. Einen klassischen Feierabend gibt es selten, der gesamte Tagesablauf, und das meist sieben Tage in der Woche, wird von der Aufgabenfülle bestimmt."

    Trotzdem empfände er sein Amt nur sehr selten als belastend, sondern vielmehr ganz überwiegend als bereichernd. Als Landrat sei er in wesentlichen Teilen seiner Zeit fremdbestimmt.

    Welche Pläne der Dillinger Landrat hat

    "Künftig möchte ich über meine Zeit weitestgehend frei verfügen können, weniger Akten und mehr Bücher lesen, weniger Dienst- und mehr Städtereisen machen. Bis zum 12. Juli 2022 werde ich unverändert meine volle Kraft und Konzentration meinen Aufgaben als Landrat widmen.“ (pm)

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