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Landkreis Dillingen: Die Polizei warnt vor Betrügern im Landkreis Dillingen

Landkreis Dillingen

Die Polizei warnt vor Betrügern im Landkreis Dillingen

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    Eine Serie an Betrugsversuchen beschäftigt die Polizei im Landkreis Dillingen.
    Eine Serie an Betrugsversuchen beschäftigt die Polizei im Landkreis Dillingen. Foto: Ralf Lienert (Symbol)

    Gleich mehrere Betrugsversuche hat die Polizei im Landkreis Dillingen in den vergangenen Wochen aufgenommen. Zunächst hatte sich eine Lauingerin Ende Oktober mit ihrem Fall an die Beamten gewendet. Begonnen hatte alles über eine Facebook-Anzeige. Weil sie einen Flohmarkt-Artikel erwerben wollte, hatte sich eine unbekannte Frau bei ihr gemeldet und versucht sie zum Überweisen von 50 Euro zu bringen. Die Betroffene fiel nicht auf den Versuch rein und überwies auch kein Geld.

    Falsche E-Mail mit Überweisungsaufforderungen verschickt

    Einen ähnlichen Fall hatten die Beamten am Mittwoch, 4. November, registriert. Hier hatte ein Dillinger seinen Schrank in einem Kleinanzeigenportal inseriert. Als ein potenzieller Kunde Kontakt mit ihm aufgenommen hatte, gab dieser mithilfe einer E-Mail einer kanadischen Bank vor, das Geld bereits überwiesen zu haben. Den Betrag hatte der Betroffene allerdings nicht erhalten. Außerdem hatte ein Transportunternehmen den Dillinger Verkäufer angeschrieben und ihn aufgefordert 70 Euro für die Abholung des Schranks zu überweisen. Eine Zahlung hat nach Angaben der Polizei auch hier nicht stattgefunden.

    Falsche Polizeibeamte sind im Landkreis Dillingen unterwegs

    Auch falsche Polizeibeamten treten im Landkreis aktuell wieder häufiger in Erscheinung. Zuletzt hatte eine Frau aus Wittislingen in der Nacht zum Donnerstag, 5. November, einen solchen Kontakt. Am Telefon hatte ihr der falsche Beamte erklärt, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und ein Täter festgenommen werden konnte. Dieser soll einen Zettel mit ihrer Anschrift bei sich getragen haben. Trotz später Uhrzeit, weigerte sich die Wittislingerin weitere Auskunft zu geben und beendete das Gespräch.

    So schützen Sie sich vor Betrugsmaschen

    Sie sollten sich immer vergewissern, mit wem Sie es tatsächlich zu tun haben: ob an der Haustüre, am Telefon oder im Internet.

    Betroffene sollten bei einem Anruf sofort den Kontakt abbrechen. Auf Geldforderungen, rät die Polizei, sollen Sie nicht eingehen.

    Wer den Verdacht hat, einen Kontakt zu einem Betrüger gehabt zu haben, sollte umgehend die Polizei kontaktieren.

    Hauseingänge bei Mehrfamilienhäusern sollten nach Angaben der Beamten tagsüber geschlossen sein. Bevor Sie die Türe öffnen, so die Polizei, sollten Sie überprüfen, wer ins Haus will.

    Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück rät die Polizei bewusst zu achten.

    Ein Bächinger erhielt Anfang der Woche Post von der Staatsanwaltschaft Berlin. Darin war ihm mitgeteilt worden, dass gegen ihn wegen Betrug ermittelt werde und er sich unter einer Rückrufnummer melden solle. Diese Nummer ist nach Angaben der Polizei bereits mehrfach in Zusammenhang mit Betrugsversuchen registriert worden. (tafe mit pol)

    Ausführliche Tipps der Polizei finden sie hier.

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