Die Vorzeichen für die Jugendstudie "Zam" hätten schlechter nicht sein können: Kaum war das Projekt im Jahr 2020 gestartet, brach die Pandemie über das Land hinein. Eigentlich hatten die Projektträger, der Kreisjugendring (KJR) und Donautal Aktiv, auf die Jugendlichen zugehen wollen, sie dort "abholen", wo sie sich aufhalten. "In freier Wildbahn", wie KJR-Geschäftsführer Boris Schenk es mit einem Augenzwinkern formuliert. Das war bekanntlich dann längere Zeit nicht möglich. Dennoch ist es – unter Pandemie-Vorzeichen – gelungen, 1055 Jugendliche in 16 Gemeinden zu befragen. Die Ergebnisse sind teils überraschend, denn: Die Jugendlichen im Kreis haben keine übertriebenen Wünsche an die Politik und schätzen ihre Heimat. Viele wollen auch gerne bleiben. Eine Gruppe zieht es aber eher weg als andere.
Landkreis Dillingen