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Landkreis Dillingen: Der vierte Gundelfinger Dreier in Serie

Landkreis Dillingen

Der vierte Gundelfinger Dreier in Serie

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    Hier freut sich Leon Sailer (links) noch über sein 2:0 für den FCG, später musste er verletzt vom Feld. Foto: Brugger
    Hier freut sich Leon Sailer (links) noch über sein 2:0 für den FCG, später musste er verletzt vom Feld. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Den Wiesn-Ausflug am Sonntag hatten sich die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen redlich verdient. Schließlich haben sie mit dem ungefährdeten 5:1-Sieg gegen den VfB Durach ihre Erfolgsserie ausgebaut, den vierten Dreier in Folge gelandet. Wobei Janik Noller, der nach längerer Verletzungspause die 90 Minuten auf der Bank verbrachte und tags darauf Spielpraxis im Kreisliga-Team sammelte, sogar unkte: „Da hätte auch die U23 eine Chance gehabt.“ Allerdings müssen die Personalprobleme des Gegners erst einmal ausgenutzt werden – und das taten die Grün-Weißen. Wenngleich Trainer Thomas Rudolph durchaus noch Luft nach oben sieht: „Das Gegentor ärgert mich, das hätte nicht sein müssen.“ Dass die Partie nach einer Stunde so gut wie entschieden war, nutzte Rudolph auch, um etwas durchzuwechseln.

    Gundelfingens Torjäger verletzt sich

    „Die Jungs verdienen sich ihre Einsätze im Training, derzeit ziehen alle voll mit“, so der Coach, der allerdings einen Wechsel unfreiwillig vollziehen musste. Leon Sailer hatte einen Tritt in die Wade abbekommen. „Das hat richtig wehgetan“, verrät der neue FCG-Torjäger. Wehgetan hat sich auch sein Bruder Noah Sailer, der zu Saisonbeginn für Furore im Landesliga-Team gesorgt hatte und beim Kreisliga-Spiel der U23 gegen den SV Scheppach schon nach wenigen Sekunden umknickte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht meinte Noah Sailer: „Eine Bändergeschichte.“ Trotz des frühen Handicaps gewannen die Grün-Weißen auch diese Partie mit 5:1 und sorgten damit für ein aus sportlicher Sicht rundes Wochenende.

    „Die junge Mannschaft hat nach den vorangegangen beiden Niederlagen und dem Ausgleich weiter an sich geglaubt und in den Schlussminuten gegen Tabellenführer den ersten Heimsieg der Saison erzwungen“, sagt ein sichtlich erleichterter Sportleiter Joachim Hauf nach dem 3:1-Erfolg seines FC Lauingen über den Spitzenreiter der Kreisliga West, SV Neuburg/Kammel. Nachdem Lokalrivale Türk Gücü Lauingen beim 2:3 in Burgau seine erste Saisonniederlage kassiert hat, drängen sich jetzt sieben Mannschaft nur durch maximal drei Punkte getrennt im oberen Tabellenabschnitt – mit dabei vier Mannschaften aus dem Landkreis Dillingen.

    FCL-Torjubel nach dem 2:1-Treffer gegen Neuburg/Kammel. Foto: Karl Aumiller
    FCL-Torjubel nach dem 2:1-Treffer gegen Neuburg/Kammel. Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Eine aufregende Schlussphase in Bubesheim musste die SSV Glött überstehen, ehe nach fast 100 Minuten ein Punkt beim Angstgegner entführt werden konnte. Entscheidend dafür war die erste Halbzeit, als die Blau-Weißen in Führung liegend noch offensive Akzente setzen konnten. Wie so oft ging es dann im zweiten Durchgang stetig bergab. „Wir hatten heute sicherlich in gewissen Situationen das nötige Glück auf unserer Seite“, gibt SSV-Trainer Antis Chalkidis dann auch unmissverständlich zu: „Das Unentschieden nehmen wir mit, wir sind weiterhin ungeschlagen und können was die Punktausbeute angeht vollends zufrieden sein. Doch insgesamt ist es noch immer nicht der Fußball, denn ich von uns sehen möchte.“ Überstrahlt wurde das Ganze an diesem Wochenende vom unerwarteten Derbysieg der „kleinen Lilien“ auf dem Kapellenberg des SV Aislingen. Nach 0:2-Rückstand erzielten die Blau-Weißen noch in der Nachspielzeit das umjubelte 3:2.

    Ein hartes Stück Arbeit hatte die U 23 des FC Gundelfingen beim 5:1-Sieg gegen den SV Scheppach zu verrichten. Das Duell der Torjäger zwischen Gundelfingens Neo Fähnle und Scheppachs Gheorge-Daniel Azamfirei entschied der Gärtnerstädter mit zwei Treffen für sich und thront nun allein an der Spitze der Kreisliga-Torjägerliste. Die Gärtnerstädter gastieren nun kommenden Sonntag im Spitzenduell beim SV Neuburg/Kammel. Verzichten muss das Team von Trainer Peter Stegner dabei auf Youngster Noah Sailer, der nach 30 Sekunden ohne Fremdeinwirkung umknickte und anschließend vom Platz getragen werden musste. „Abgesehen von der Verletzung können wir sehr zufrieden sein, die Einwechslungen haben uns heute das Spiel gewonnen, speziell Denisz Toth mit zwei Vorlagen und einem Treffer aber auch Rodrigo Pires, der gleich zu Beginn kam und sofort funktionierte, waren richtige Impulsgeber“, so Stegner.

    Höchstädt verdient sich den Sieg

    „Der 3:0-Heimsieg gegen Schlusslicht SG Wemding/Wolferstadt war voll verdient“, stellt Johannes Ebermayer aus der Sportleitung des Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt fest: „Die Grundlage legten wir mit einer starken ersten Halbzeit, als wir die nicht immer sattelfeste SG-Defensive von einer Verlegenheit in die nächste stürzten. Das Solo von Youngster David Guber zum frühen 1:0 war überragend.“ Nach der Pause kamen die Gäste zunächst besser in die Partie, konnten SSV-Keeper Matthias Huber aber nicht überwinden. Die SSV-Innenverteidigung der Rothosen mit Patrick Wanek und Youngster Marcel Weit agierte stark. (83.). Die SSV Höchstädt hat sich durch ihren dritten Sieg in Folge nun bereits auf Rang sechs nach vorne geschoben. Auch neben dem Platz können die SSV-Verantwortlichen gute Nachrichten verkündigen: Mit Rückkehrer Florend Isufi schloss sich unter der Woche ein bereits lange Jahre im SSV-Jugendbereich aktiver Spieler wieder den Rothosen an. Da Isufi im August noch in Testspielen für die SSV Dillingen aktiv war, kann er erst ab der Hallensaison eingesetzt werden, wird sich nun aber bereits im Training fit halten und in die Mannschaft integrieren. (gül/wab/fm)

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