Fünf kreative Bilder von unseren Leserinnen und Lesern sind ins Rennen gegangen. Dabei waren ganz junge Fußballfans, ausgefallene Kostüme und sogar ein EM-Dessert. Gewonnen hat mit 115 Gesamtstimmen auf Facebook und Instagram das Bild, das uns die 14-jährige Emma Kirchner aus Schretzheim mit ihren Freundinnen Marlene Kitzinger aus Dillingen, Sina Wörle und Louisa Dechand aus Hausen zugesendet hat. Es zeigt die vier Schülerinnen beim gemeinsamen EM-Abend in Schretzheim. „Wir haben alle Spiele zusammen angeschaut“, sagt Kirchner, auch etwa beim Public Viewing in Donaualtheim. Dort waren sie beim Spiel der deutschen Nationalelf gegen Dänemark.
Als absolutes Highlight habe sie es jedes Mal empfunden, wenn viele Tore gefallen sind. „Dann haben wir immer zusammen gejubelt“, sagt die 14-Jährige. Die Reaktion auf die Niederlage der Deutschen gegen Spanien fiel dementsprechend aus. Trotzdem habe ihr und ihren Freundinnen die EM großen Spaß gemacht. Fußball verfolgt Emma Kirchner sonst eher „so ein bisschen“, sagt sie. Kleinere Spiele seien nicht so ihr Ding, aber „Bundesliga und Länderspiele schaue ich schon öfter“, so die 14-Jährige. Der Preis, den die vier Schülerinnen aus dem Landkreis gewonnen haben, hat das Dillinger Fachgeschäft Sport Kraus gesponsert. So viel vorweg: Die versprochene Überraschung ist rund und passt farblich sehr gut zum eingesendeten Bild.
Für den Dillinger Andres Gomez Bueno gab es hingegen einen großen Grund zu feiern, denn der 69-Jährige ist gebürtiger Spanier und vor 60 Jahren nach Deutschland gekommen. „Ich finde es super, dass Spanien gewonnen hat, war aber total überrascht, dass sie es bis ins Finale geschafft haben“, sagt er. Aber „die Taktik und wie die Mannschaft gespielt hat, das hat gepasst“. Es habe aber auch viel Glück dafür gesorgt, wie bei der Entscheidung des Schiedsrichters im Spiel gegen Deutschland, keinen Elfmeter zu verhängen. Hintergrund war die Ballberührung eines spanischen Fußballspielers mit der Hand. Bueno freue sich aber darüber, dass ein 16-jähriger Fußballer derart prominent in der spanischen Elf spielen durfte. „Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft“, sagt der 69-Jährige.
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