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Landkreis Dillingen
25.08.2023

Bauplätze sind im Landkreis Dillingen rar

Eines der größten Baugebiete im Landkreis Dillingen, das aktuell entsteht, ist das in Wittislingens Ortsteil Zöschlingsweiler - unweit des Fabrikgeländes.
Foto: Berthold Veh

Die wenigen, die aktuell noch einen Bauplatz suchen, werden nur selten fündig. Angesichts gestiegener Kosten setzen einige Kommunen auf andere Konzepte.

Steigende Preise, Zinsen, die unsichere Gesamtlage. Wer den Wunsch nach einem neu gebauten Eigenheim hegt, steht vor enormen Herausforderungen. Viele haben ihn deshalb erst einmal auf Eis gelegt. Wie eine Umfrage unserer Redaktion unter den Städten und Gemeinden im Landkreis Dillingen zeigt, erleben viele Kommunen einen wahren Einbruch bei Anfragen nach Bauplätzen. Entsprechend wenige gemeindliche Bauplätze gibt es aktuell. Doch das ist nicht überall so. 

In Dillingen gibt es derzeit keine freien Bauplätze. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Baugebiete in Schretzehim, Kicklingen, Steinheim und Fristingen entwickelt. Doch dort ist bereits alles verkauft. Allerdings ist das Baugebiet "Wittislinger Straße" in Hausen aktuell in Planung, der Verkauf erster Grundstücke dort ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant, wie Pressesprecher Jan Koenen erklärt. Im Gegensatz zu anderen Kommunen steigt die Nachfrage nach Bauraum aktuell wieder deutlich an, so Koenen.

Die Stadt Lauingen realisiert eigene Projekte

In der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen gibt es aktuell ebenfalls keine freien Bauplätze. Wer hier bauen will, muss noch länger warten. Laut Auskunft der Verwaltung ist aktuell keine Erschließung neuer Bauplätze geplant. Allerdings gebe es auch keine Anfragen. Und dann hört man, was man derzeit in vielen Verwaltungen so oder so ähnlich mitgeteilt bekommt: "Das Interesse hat sich von einer sehr hohen Nachfrage auf ein sehr niedriges bis nicht vorhandenes Niveau reduziert", erklärt Katrin Joachim. Der Blick in die Zukunft fällt schwer: Ein Bedarf lasse sich nicht abschätzen, das hänge zu sehr von den politischen Gegebenheiten und der Zinsentwicklung ab.

Auch in Lauingen merkt man das sinkende Interesse. Dort wurde laut Bauamtsleiter Andreas Schmid vor wenigen Wochen der letzte städtische Bauplatz verkauft. Auch weil es weniger Anfragen gibt, liege der Fokus aktuell mehr auf stadtnahem günstigem Wohnraum, etwa im Geschosswohnungsbau. Aktuell werde ein Kataster erstellt, um Baulücken in privater Hand zu erfassen. Die Stadt selbst realisiert ebenfalls Projekte, etwa in der Schlossstraße, wo Wohnraum für Flüchtlinge geschaffen wird. Dieser sei dann auf einige Jahre zweckgebunden. Danach sollen die sieben bis acht Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. "Wir müssen da weit in die Zukunft denken", sagt Schmid. 

Anders sieht es in Höchstädt und den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft aus. Die Stadt hat aktuell vier freie Wohnbauparzellen und registriert nach wie vor mehr Anfragen als es Bauplätze gibt. Aktuell wird laut Bürgermeister Gerrit Maneth die Erschließung des dritten Bauabschnittes im Baugebiet Unterfeld vorangetrieben. In der übrigen VG ist die Situation unterschiedlich: Finningen will im Frühjahr ein neues Baugebiet fertig erschlossen haben, Schwenningen verfügt noch über freie Wohnbauplätze, im Ortsteil Gremheim soll zudem in naher Zukunft ein Wohnbaugebiet erschlossen werden. In Lutzingen gibt es Bauplätze im Eigentum der Gemeinde nur auf Anfrage, Blindheim hat derzeit keine übrig. Alle vier Gemeinden registrieren derzeit eher ein zurückhaltendes Interesse an neuen Bauplätzen.

In Wittislingen entstehen aktuell 30 Bauplätze

Weniger Interesse stellt auch die Stadt Gundelfingen fest. Im Baugebiet Ehla V gebe es noch zwei freie Plätze, diese sind aber in der Hand eines privaten Bauträgers. Trotz des niedrigen Interesses soll im Osten von Echenbrunn ein Baugebiet entstehen, wie Pressereferent Benjamin Kahlau mitteilt. Einen stark ansteigenden Bedarf an Bauplätzen sehe man aktuell aber nicht. Und die übrigen VG-Gemeinden? In Bächingen gibt es keine freien Plätze, dort konzentriert man sich auf die Innenentwicklung. Aus Haunsheim und Medlingen gab es bis Redaktionsschluss keine Antwort. 

Mehr zu holen gibt es für Bauwillige in der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen. Während Wittislingen selbst derzeit über keine Bauplätze verfügt, gibt es laut Auskunft der Verwaltung in Mödingen und Bergheim noch freie gemeindliche Plätze sowie 35 private. In den Ziertheimer Ortsteilen Dattenhausen gibt es sechs, in Reistingen einen. Wobei dort nur ein Bauplatz pro Jahr vergeben wird. Das Unternehmen BIG Wohnen aus Lauingen erschließt aktuell in Zöschlingsweiler ein Baugebiet mit 30 Parzellen. 

In Syrgenstein gibt es derzeit genau einen freien gemeindlichen Bauplatz, und zwar in Landshausen. Über private Anbieter ist der Verwaltung, wie vielen anderen auch, nichts bekannt. Ebenfalls in Landshausen soll zeitnah das Baugebiet "Kirchfeld Süd" realisiert werden.

So ist die Bauplatz-Situation in Buttenwiesen, Bissingen und Holzheim

Die Gemeinde Buttenwiesen bietet aktuell nur wenige Bauplätze an, wie es bei der Verwaltung heißt. Allerdings gebe es zahlreiche Parzellen in Privateigentum ohne Bauzwang. Im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens werden aktuell drei Baugebiete mit insgesamt 35 Bauplätzen vorbereitet. Wie sich der Bedarf in den kommenden Jahren entwickeln wird? Laut Achim Frank werde es immer einen Bedarf geben. Die Gemeinde wolle vor allem jungen Familien ohne Eigenheim auch in Zukunft ermöglichen, ein Wohnhaus zu haben. 

In Bissingen ist man derweil gut versorgt: Wie Bürgermeister Stephan Herreiner erklärt, gibt es im neuen Baugebiet in Oberringingen noch zehn freie Plätze. Vor kurzem wurde zudem der zweite Bauabschnitt des Westfeldes in Bissingen fertiggestellt. Von den dort geschaffenen 21 Bauplätzen seien nur noch wenige frei, die Gemeinde wolle diese für Einheimische vorhalten. Das Interesse an Bauplätzen, so Herreiner, sei weiterhin gegeben. Als größeres Baugebiet ist nächstes Jahr eine Fläche in Stillnau geplant. Allerdings ist noch unsicher, ob das gelingt. Herreiner weist auch darauf hin, dass es für Kommunen immer schwerer werde, Baugebiete auszuweisen. Denn das bedeute in der Regel auch eine entsprechende Kapitalbindung und Vorfinanzierung für längere Zeit. Eine Kommune müsse sich das auch leisten können. 

In Holzheim sind alle Bauparzellen reserviert, sogar im zu entstehenden Baugebiet "Heckenweg" in Eppisburg. In Glött wiederum gibt es aktuell zehn Bauplätze im Besitz der Gemeinde. Glött gibt laut Bürgermeister Friedrich Käßmeyer fast nur an Einheimische ab. Es gebe Pläne für ein neues Baugebiet, allerdings sei man da noch ganz am Anfang. In beiden Gemeinden, Holzheim und Glött steht das Thema Innenentwicklung und Schließung der Baulücken weit oben auf der Agenda. 

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