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Kultur- und Sportausschuss des Landkreises Dillingen vergibt Zuschüsse

Lauingen

Kultur- und Sportausschuss des Landkreises Dillingen vergibt Zuschüsse

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    In der Stadiongaststätte des FC Lauingen tagte heuer der Kultur- und Sportausschuss des Landkreises. Im Anschluss an die Sitzung informierten sich die Mitglieder über die vom Landkreis geförderten Maßnahmen.
    In der Stadiongaststätte des FC Lauingen tagte heuer der Kultur- und Sportausschuss des Landkreises. Im Anschluss an die Sitzung informierten sich die Mitglieder über die vom Landkreis geförderten Maßnahmen. Foto: Landratsamt

    Die Förderung der Kultur- und Heimatpflege, des Sports, der Musik- und Gesangspflege, der Erwachsenenbildung sowie Maßnahmen der Denkmalpflege stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Kultur- und Sportausschusses des Landkreises. Landrat Markus Müller dankte den anwesenden Vertretern des Sports, der Kulturschaffenden, der Bildungswerke sowie der Musik- und Gesangvereine bei der Sitzung in der Stadiongaststätte des FC Lauingen stellvertretend für alle im Ehrenamt engagierten Menschen. Insgesamt bewilligte das Gremium Zuschüsse von mehr als 130.000 Euro.

    Müller bezeichnete das Ehrenamt laut Pressemitteilung als einen wichtigen Eckpfeiler unserer Demokratie. Deshalb sei es aus seiner Sicht wichtig, das herausragende Wirken trotz der angespannten Haushaltslage des Landkreises in einem vertretbaren Rahmen zu unterstützen. So beschloss der Ausschuss auf Vorschlag der Verwaltung einen Zuschuss von 14.950 Euro für die Verbände, insbesondere zur Förderung der Jugendarbeit. Für Investitionsmaßnahmen erhalten die Sport- und Schützenvereine insgesamt 51.200 Euro. Die Musik- und Gesangvereine bekommen insgesamt 11.500 Euro für die Anschaffung von Trachten, Noten und Instrumenten. Der Allgäu-Schwäbische-Musikbund erhält unter anderem für die Durchführung der Jungmusiker-Lehrgangswoche 10.000 Euro, der Kreischorverband 5000 Euro. Die Erwachsenenbildung wird durch Zuschüsse insbesondere an die Volkshochschulen mit insgesamt 10.900 Euro unterstützt. Der Historische Verein Dillingen erhält für die Herausgabe des Jahrbuches 1.500 Euro.

    Frist für Notstandsbeihilfen bis 31. Oktober verlängert

    Der Kreisvorsitzende des BLSV, Alfons Straßer, dankte dem Landkreis für die erneut wertvolle Unterstützung der Vereine und insbesondere stellvertretend für die vom Juni-Hochwasser betroffenen Verein der Landkreisverwaltung für die unbürokratische Hilfe bei der Abwicklung der Soforthilfe-Anträge. In diesem Zusammenhang weist das Landratsamt darauf hin, dass die Antragsfrist für Anträge auf Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ sowie für „Ölschäden an Gebäuden“ zum 30. September bereits ausgelaufen ist. Allerdings wurde die Frist für die Gewährung von Notstandsbeihilfen aus dem Härtefonds Finanzhilfen, die insbesondere für Vereine in Betracht kommen, noch bis zum 31. Oktober 2024 verlängert.

    Darüber hinaus beschloss der Ausschuss, sich seitens des Landkreises 2025 erneut mit 3000 Euro an der Durchführung des „Literaturfestivals Nordschwaben“ zu beteiligen. Daneben begrüßten die Kreisräte die Initiative der Siegfried und Elfriede-Denzel-Stiftung zur Stiftung eines Theaterpreises. Lydia Edin vom Kulturamt des Landkreises stellte dem Ausschuss das Konzept vor. Auf Anregung der Stiftung soll ab 2024 für zehn Jahre ein „Denzel-Theaterpreis“ als Anerkennung und Ansporn für die aktiven Theatergruppen vergeben werden. Dazu stellt die Stiftung einen Betrag von 30.000 Euro für die nächsten zehn Jahre zur Verfügung. Das jährliche Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro wird jeweils von der Stiftung an die Preisträger ausbezahlt.

    Zudem gab Edin gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Trägervereins DLG – Kultur & Wir, Heinz Gerhards, einen Bericht zum erstmals durchgeführten „Tag des offenen Ateliers“ sowie zu den derzeit laufenden, ersten Jugendkulturtagen. Am „Tag des offenen Ateliers“ konnten insgesamt über 1000 Besucher gezählt werden. Es gab Besuchermagneten wie das Künstlerhaus von Lothar Schätzl, die Gemeinschaftsausstellung in Sonderheim, das heimische Atelier der Autodidaktin Roswitha Lenz sowie das Atelier von Schwester Nicole Oblinger. Auch die kleineren Ateliers seien sehr dankbar gewesen, sich an diesem Tag präsentieren zu dürfen. Besonderheiten des Tages waren die Eröffnung der Treppenhaus-Galerie von Christian Hanke in Holzheim und die Eröffnung des Ateliers des verstorbenen Künstlers Hartmut Pfeuffer in Höchstädt. 2025 soll die Veranstaltung erst im Herbst stattfinden. Das Programm der bisher gut angenommenen Jugendkulturtage geht noch bis zum 31. Oktober. (AZ)

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