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Kommentar: Unter den Kommunen im Kreis Dillingen ist Solidarität geboten

Kommentar

Unter den Kommunen im Kreis Dillingen ist Solidarität geboten

Berthold Veh
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    Um Geflüchtete unterzubringen, musste der Landkreis Dillingen in der Vergangenheit wie hier in Lauingen wiederholt Hallen aufstellen.
    Um Geflüchtete unterzubringen, musste der Landkreis Dillingen in der Vergangenheit wie hier in Lauingen wiederholt Hallen aufstellen. Foto: Jonathan Mayer (Archivbild)

    Die Not des Landkreises Dillingen, Geflüchtete unterzubringen, war in den vergangenen Monaten schon größer. Turnhallenschließungen etwa sind aktuell kein Thema. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Es wird vermutlich eine ständige Aufgabe auch für die Region bleiben, Asylsuchenden eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten. Ein Blick auf die Verteilung der Menschen auf die Städte und Gemeinden im Landkreis zeigt aber eine deutliche Schieflage. 80 Prozent der aktuell 3252 Geflüchteten leben in nur sechs Kommunen. Dillingen und Lauingen allein mit einem Bevölkerungsanteil von rund 30 Prozent im Landkreis haben mehr als die Hälfte der Geflüchteten aufgenommen. Es ist klar, dass der Dillinger Oberbürgermeister Frank Kunz sagt, dass es so nicht weitergehen könne. Dillingen hat aktuell 1122 Flüchtlinge aufgenommen, dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 5,63 Prozent. Damit ist die Stadt Spitzenreiter im Landkreis. 

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