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Kommentar: Höchstädter Klassenzimmer-Streit: Schulen möglichst lange offen halten

Kommentar

Höchstädter Klassenzimmer-Streit: Schulen möglichst lange offen halten

Berthold Veh
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    So sieht ein Klassenzimmer der zwei ersten Klassen im ehemaligen Theaterkeller der Grund- und Mittelschule in Höchstädt aus. Der Lutzinger Xaver Kerle macht sich aufgrund der Platzverhältnisse und der nicht vorhandenen Abstände Sorgen um die Gesundheit der Kinder.
    So sieht ein Klassenzimmer der zwei ersten Klassen im ehemaligen Theaterkeller der Grund- und Mittelschule in Höchstädt aus. Der Lutzinger Xaver Kerle macht sich aufgrund der Platzverhältnisse und der nicht vorhandenen Abstände Sorgen um die Gesundheit der Kinder. Foto: Helmut Herreiner

    In einem hat der Lutzinger Naturschützer Xaver Kerle natürlich recht. Wenn Kinder über Stunden hinweg zusammen in Klassenzimmern sitzen, steigt die Gefahr, dass sie sich mit Covid-19 infizieren können. Das betrifft aber alle Schulräume, und nicht nur die beiden Klassenzimmer im ehemaligen Theaterkeller der Höchstädter Grundschule.

    Ansonsten droht wieder Distanzunterricht

    Als Naturschützer weiß Kerle, wie man Öffentlichkeit herstellen kann. In diesem Fall ist zu hoffen, dass der Lutzinger mit seiner Petition keinen Erfolg hat. Ansonsten droht wieder der Distanzunterricht, der angesichts der hohen Infektionszahlen wie ein Damoklesschwert über dem Präsenzunterricht hängt. Das im Lockdown praktizierte Homeschooling hat viele Schülerinnen und Schüler und deren Eltern an psychische Grenzen gebracht. Und wir wissen noch nicht genau, welche Schäden dies an Leib und Seele verursacht hat.

    Testen, lüften und Maske tragen

    Deshalb sollten die Schulen so lange wie möglich offen gehalten und das Risiko einer Ansteckung durch Tests, Lüften und das Tragen von Masken minimiert werden. Die Lehrkräfte in Höchstädt scheinen hier sehr umsichtig vorzugehen.

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