Wochenlang waren Restaurants geschlossen – jetzt plötzlich dürfen die Biergärten öffnen, eine Woche später die Lokale. Ein Lichtblick? Ja, aber mit Schatten. Denn der Aufwand für die Wirte ist groß – und mit Kosten verbunden. Etwa für Masken, Infotafeln und andere Schilder.
Mitarbeiter suchen, Tische schieben, Wege markieren...
Außerdem müssen sie erst mal wieder Mitarbeiter finden. Manche haben sich zwischenzeitlich vielleicht etwas anderes gesucht – oder müssen ihre Kinder zu Hause betreuen und können gar nicht wieder so einfach zurückkehren. Die Abstandsregeln führen außerdem dazu, dass Tische verschoben werden oder aus Platzmangel wegfallen. Damit sinken die Einnahmen für die Wirte, weil sie weniger Gästen Platz bieten können. Doch wie genau die Vorgaben aussehen, das war bis Donnerstag noch gar nicht klar.
Da haben die Wirte die Vorgaben erhalten und tüfteln jetzt: Wo kommen die Gäste herein, wie hinaus? Welche Tische fallen weg? Wie werden Namen und Telefonnummern festgehalten? Was, wenn die Gäste nicht freiwillig um 20 Uhr schon wieder gehen? Wie geht man mit Menschen um, die ohne Maske kommen? Die die abgesperrten Tische nicht ignorieren? Die den Abstand in der Schlange vor der Toilette nicht einhalten?
Worum es vor allem geht
Viele Menschen freuen sich, wenn sie wieder gemütlich mit Freunden im Biergarten sitzen können. Damit das klappt, sind alle auf ein gutes Miteinander angewiesen. Dafür ist es hilfreich, wenn sowohl Gastgeber als auch Gäste rechtzeitig wissen, was sie dürfen und müssen. Beide Seiten sind gefordert, damit die Lockerung gelingt. Dann müssen wir uns für einen Abend keine Gedanken um den Abwasch machen, die Wirtschaften verdienen wieder etwas Geld. Und das Coronavirus breitet sich nicht weiter aus – und darum geht es ja vor allem anderen.
Lesen Sie dazu den Bericht: Corona-Pandemie: Die Biergärten öffnen wieder, aber...