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Kommentar: Die AfD im Landkreis Dillingen: Zeit, Zähne zu zeigen

Kommentar

Die AfD im Landkreis Dillingen: Zeit, Zähne zu zeigen

Jonathan Mayer
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    Der Stand der Jungen Alternative in Höchstädt sorgte für Aufsehen.
    Der Stand der Jungen Alternative in Höchstädt sorgte für Aufsehen. Foto: Berthold Veh

    Es ist nun wirklich keine Neuigkeit, dass rechtsextremes Gedankengut im Landkreis Dillingen häufig verfängt. Allein 2021 tauchten laut Staatsregierung an manchen Tagen rund 200 Personen bei Demonstrationen im Landkreis auf, die Rechtsextremisten und Reichsbürgern oder dem "Beobachtungsobjekt sicherheitsgefährdende demokratiefeindliche Bestrebungen" zugeordnet werden. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr wurde die AfD in vielen Kommunen zweitstärkste Kraft. Und jetzt, nur wenige Wochen nach Bekanntwerden des Rechtsextremen-Treffens in Potsdam, trauen sich die "Jungen Alternativen", ganz offen auf dem Höchstädter Marktplatz über "Remigration" zu schwadronieren und sie auch noch als "moralisch geboten" zu bezeichnen. Als Deckmantel für diese Wortwahl bezieht man sich dann auf Schwerkriminelle und Ausreisepflichtige.

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