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Interview: Immer heißere Sommertage: Wie sich die Klimakrise auf die Gesundheit auswirkt

Interview

Immer heißere Sommertage: Wie sich die Klimakrise auf die Gesundheit auswirkt

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    Bei über 30 Grad kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Die erhöhten Temperaturen, mit denen wir in Zukunft vermehrt rechnen müssen, wirken sich auch auf die Gesundheit aus.
    Bei über 30 Grad kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Die erhöhten Temperaturen, mit denen wir in Zukunft vermehrt rechnen müssen, wirken sich auch auf die Gesundheit aus. Foto: Wolfgang Kumm, dpa (Symbolbild)

    Frau Dr. Kastner, auch bei uns nehmen die heißen Sommertage spürbar zu. Wie hat sich das Klima in der Region verändert?
    DR. UTA-MARIA KASTNER: Die Jahresmitteltemperatur in der Klimaregion Donau hat sich von 1951 bis 2019 um 2,1 Grad erhöht, das zeigt der Bericht des Landesamts für Umwelt. Innerhalb von 140 Jahren sind es sogar plus vier Grad. Im Sommer gibt es durchschnittlich zehn heißere Tage, an denen die Temperatur über 30 Grad lag. Ohne Klimaschutz wird die mittlere Sommertemperatur, also der Durchschnitt von Juni bis August, sich bis 2085 um 5,6 Grad erhöhen. Mit maximaler Anstrengung für den Klimaschutz könnten wir bis dahin nur einen Anstieg von 2,1 Grad erreichen.

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