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Kicklingen: Nachwehen der Relegation beim SV Kicklingen-Fristingen

Kicklingen

Nachwehen der Relegation beim SV Kicklingen-Fristingen

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    Lange Gesichter gab es bei Spielern und Betreuern des SV Kicklingen-F. nach dem verlorenen Relegationsspiel im Juni gegen Scheppach.
    Lange Gesichter gab es bei Spielern und Betreuern des SV Kicklingen-F. nach dem verlorenen Relegationsspiel im Juni gegen Scheppach. Foto: Ernst Mayer

    Bereits im sechsten Jahr ist Peter Piak beim SV Kicklingen-Fristingen in der Fußballabteilung fest mit eingebunden. Je zwei Jahre war er Trainer der ersten und dann bei der zweiten Mannschaft. Seit Sommer 2023 bekleidet er das Amt als Sportlicher Leiter. Nach Ende dieser Saison hat er vor, diese Position abzugeben. „Das ist der Plan“, sagt der 52-Jährige, der in Dillingen wohnt und Vater von zwei erwachsenen Kindern ist.

    Kicklinger Stützen nicht mehr dabei

    Graue Haare über die derzeitige sportliche Situation der ersten Mannschaft in der Kreisklasse West 2 bekommt Piak nicht. Dass es nach der gescheiterten Kreisliga-Relegation im vergangenen Sommer und der Umgruppierung von der Kreisklasse Nord 2 in die West-2-Liga nicht gleich rund laufen würde, das war dem erfahrenen Ex-Trainer und aktuellen Funktionär schon bewusst. „Wir hatten fast keine Sommerpause und haben zudem mit Philipp Rathgeber, Markus Hitzler und Lukas Manier drei Spieler nicht mehr dabei, welche in der vergangenen Saison noch Stützen im Team waren“, erklärt Piak die Nachwehen der vergangenen Monate. Rathgeber und Hitzler haben ihre Karriere beendet, Lukas Manier, der Bruder vom aktuellen Spielertrainer Jonas Manier, legt eine Pause ein.

    Dass der SV Kicklingen mit aktuell 18 Punkten nur auf Platz sieben in der Tabelle steht, hat für den Sportleiter des Dorfvereins aus dem Dillinger Stadtteil nichts mit der Frage zu tun, ob die Teams in der Kreisklasse West 2 stärker oder schwächer sind als die in der Kreisklasse Nord 2. „Wenn die Basics nicht passen, wird es in jeder Liga schwierig“, weiß Piak aus seiner langjährigen Erfahrung. An den notwendigen Basics soll nun in während der Winterpause und in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde gearbeitet werden. Bis dahin hat die Truppe der beiden Spielertrainer Michael Bihler und Jonas Manier nur noch zwei Spiele zu bestreiten. Beide auf heimischer Anlage. Zunächst am Sonntag gegen die SpVgg Bachtal, dann noch am 10. November gegen den SV Villenbach.

    Kicklingen braucht „Externe“

    Zu den Basics, um eine gute Saison spielen zu können, zählt für Peter Piak neben der Fitness auch ein qualitativ und quantitativ gut aufgestellter Spielerkader. Um in Zukunft wieder von der Kreisliga träumen zu können, bedürfe es nach seiner Meinung externer Zugänge. Aus dem eigenen Nachwuchsbereich, so der Sportleiter, rücken in den nächsten Jahren nur wenig Spieler in den Seniorenbereich nach. Doch mit diesem Problem kämpfe nicht nur der SVK/F, sondern viele Vereine in der Region, wie Piak anmerkt. Die eigenen A-Junioren sind derzeit in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Binswangen, der SSV Höchstädt und dem TSV Wertingen unterwegs.

    Nachdem der langjährige Abteilungsleiter Peter Reschnauer im Sommer sein Amt zur Verfügung stellte, teilt sich seitdem mit Jonas Bihler, Timo Reschnauer und Sebastian Jung ein Trio dessen Arbeit. Alle drei Nachfolger sind aktive Spieler in der ersten oder zweiten Mannschaft. Letztere spielt in der A-Klasse West 3 und möchte dort natürlich den Klassenerhalt schaffen. Peter Piak sieht sich in den restlichen Monaten seiner Amtszeit auch weiterhin als Mentor für das neue Führungstrio. Dieses müsse in den nächsten Wochen die Weichen für die neue Saison stellen. Dabei gelte es die Trainerfrage zu klären und einen Kader zusammenzustellen, der nicht mehr solchen Formschwankungen ausgesetzt sein soll wie in dieser Saison. Da ist es dem SV Kicklingen zum Beispiel gelungen, Spitzenreiter Neumünster zu schlagen, anderseits aber, wie am vergangenen Wochenende geschehen, gegen Kellerkind SG Wittislingen/Ziertheim zu verlieren.

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