Mit einem großen Satz springt der junge Mann in dem grünen T-Shirt, dem roten Rock und dem schwarzen Hut auf dem Kopf vom Rad, nachdem er den Schwebebalken mit größter Mühe überwunden hatte. Er schnappt sich den gelben Schirm, spurtet mit Vollgas die Strohballen hoch und will über den dicken Holzbalken, der über den Pool gelegt ist, balancieren. Die Zuschauer fiebern mit, klatschen und jubeln – und zack, ist es passiert. Julian Biber, das ist der junge Mann, der gerade auf dem klitschigen Schwebebalken alles gibt, landet im Wasser. Das tut angesichts der heißen Sommertemperaturen am Sonntagnachmittag aber eher gut. Doch die Abkühlung kann er nicht lange genießen, im Eiltempo klettert er aus dem Pool heraus, rennt zur nächsten Station und fängt die Tennisbälle mit Bravour. Was vielleicht nicht immer elegant aussieht, ist aber jede Menge Spaß und vor allem: voller Körpereinsatz. Julian Biber ist einer von hunderten jungen Leuten, die am Sonntag bei Spiel ohne Grenzen in Kicklingen um den Titel 2024 kämpfen. Zum 51. wird an diesem Wochenende das Spektakel ausgetragen, dieses Mal im Dillinger Stadtteil. Die Katholische Landjugend-Bewegung hat das Spiel im Vorjahr in Lutzingen für sich entschieden.
Kicklingen
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden