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Im Höchstädter Stadtteil Sonderheim gibt es momentan keine Baugrundstücke.

Sonderheim

Bürgermeister Karg: Die Bauplatzsituation in Sonderheim ist „kritisch“

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    In Sonderheim sind gegenwärtig keine Bauplätze vorhanden. Darüber informierte Bürgermeister Stephan Karg in der Bürgerversammlung.
    In Sonderheim sind gegenwärtig keine Bauplätze vorhanden. Darüber informierte Bürgermeister Stephan Karg in der Bürgerversammlung. Foto: Simone Fritzmeier (Archivbild)

    Für Stephan Karg war es nach rund acht Monaten Amtszeit seine erste Bürgerversammlung, die er jetzt als Rathauschef im Gasthaus Alte Donau in Sonderheim eröffnete. Die Gesamteinwohnerzahl von Höchstädt ist auf mittlerweile 7517 gestiegen, wovon 221 im Stadtteil Sonderheim leben.

    In Sonderheim, so Karg, sei das private Wärmenetz gestartet worden. Die Sanierung der Kreisstraße in Sonderheim sei fertiggestellt und habe der Stadt rund 45.000 Euro gekostet. Die Bauplatzsituation in Sonderheim bezeichnete Karg als „kritisch“, es gebe derzeit keine Bauplätze. Eine Bereitschaft zum Verkauf von Grundstücke sei im Moment nicht vorhanden. Das Problem könne nur gemeinsam mit den Bürgern gelöst werden. Auch die Situation auf den Friedhöfen sei in der Kernstadt und den Ortsteilen unerfreulich, da immer größere Lücken durch die Aufgabe von Gräbern entstanden seien und die Urnenbestattungen eine neue Bestattungskultur eingeläutet hätten. Daher müssten in Zusammenarbeit mit den Bürgern und Bürgerinnen neue Gestaltungskonzepte für alle Friedhöfe ausgearbeitet werden.

    Aus dem Kreis der Versammlungsbesucher wurde die Frage nach den Fortschritten beim Breitbandausbau gestellt. Karg informierte, dass in Kürze der zwischen der Telekom und Miecom ausgearbeitete Vertrag zum gemeinsamen Breitbandausbau mit einem Gesamtvolumen von 1,4 Millionen Euro unterschrieben werde. Dies, so Karg, werde den Breitbandausbau „dann hoffentlich in der Stadt und ihren Stadtteilen beschleunigen“. Im Hinblick auf den Bahnübergang in Höchstädt stellte sich die Frage aus dem Versammlungskreis, warum nicht gleich mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs die Bahnunterführung gebaut worden sei. „Dies steht nicht in unserer Entscheidung“, sagte der Bürgermeister und verwies auf die Entscheidungsbefugnis der Deutschen Bahn AG, die auch dem Antrag der Stadt nicht zugestimmt habe, den Bahnübergang doch für Fußgänger und Radfahrer schon zu öffnen.        

    In Höchstädt steht die Sanierung von Schulturnhalle und Schwimmbad an

    Zuvor hatte Bürgermeister Karg einen Hinweis auf den Gesamtetat 2024 der Stadt mehr als 34 Millionen Euro gegeben.  Die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt liege bei 655 Euro – ohne Schulverband. In den fünf Kindergarten-Einrichtungen der Stadt hätten alle Kinder untergebracht werden können. Die Grund- und Mittelschule Höchstädt sei mit mehr als 700 Schülerinnen und Schülern die größte ihrer Art im Landkreis Dillingen. Die Sanierung mit einem Kostenaufwand von rund 24 Millionen Euro werde 2025 fertiggestellt. Als Nächstes steht dabei die Sanierung von Schulturnhalle und Schwimmbad an. Alle fünf Feuerwehren der Stadt, so der Bürgermeister, seien mit neuer Schutzkleidung ausgerüstet worden.

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