Dass es hier in Holzheim gebrannt hat, ist unübersehbar. Von Dillingen kommend liegen links am Ortsrand auf der Größe eines Fußballfeldes die Überreste von etwa 800 Stroh- und Heuballen. Anna Demharter von der Holzheimer Feuerwehr spritzt immer wieder Wasser auf die Ballen, um Glutnester zu löschen. Von der Lagerhalle des Reiterhofs Bschorr steht nur noch ein klägliches Gerippe, vom zerstörten Pferdestall ist kaum noch etwas zu sehen. Ein großer Haufen Schutt liegt auf der Koppel, und der Brandgeruch ist immer noch heftig. Der stellvertretende Kommandant der Holzheimer Feuerwehr, Claus Hefele, ist am Samstagvormittag mit seinen Kameraden und Kameradinnen seit mehr als 24 Stunden auf den Beinen. "Das ist Wahnsinn, zwei Brände von diesem Ausmaß innerhalb so kurzer Zeit habe ich noch nicht erlebt", sagt Hefele.
Holzheim