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Holzheim: Klimaschutz made in Holzheim - Ministerin zeichnet Biogasanlagen-Betreiber aus

Holzheim

Klimaschutz made in Holzheim - Ministerin zeichnet Biogasanlagen-Betreiber aus

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    Ministerin Michaela Kaniber mit den Preisträgern Johannes Hieber (links) und Stefan Brenner Johannes Hieber und Stefan Brenner. Sie betreiben eine gemeinschaftliche, saisonale Biogasanlage mit Wärmenetz.
    Ministerin Michaela Kaniber mit den Preisträgern Johannes Hieber (links) und Stefan Brenner Johannes Hieber und Stefan Brenner. Sie betreiben eine gemeinschaftliche, saisonale Biogasanlage mit Wärmenetz. Foto: Hauke Seyfahrt/StMELF

    Die landwirtschaftliche Biogasanlage in Holzheim ist so innovativ, dass die Betreiber Johannes Hieber und Stefan Brenner mit dem Bayerischen Klimapreis ausgezeichnet worden sind.

    Kaniber: Vorbildlich und fachlich ausgeklügelt

    Im Landwirtschaftsministerium in München gratulierte Ministerin Michaela Kaniber den Landwirten aus Eppisburg und Baumgarten. „Sie betreiben vorbildlich eine gemeinschaftliche, fachlich ausgeklügelte, saisonale Biogasanlage mit Wärmenetz“, heißt in der Pressemittelung des Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Durch die Erweiterung des bestehenden Wärmenetzes in Verbindung mit der Umstellung auf eine saisonale wärmegeführte Fahrweise wurde die Effizienz der Biogasanlage enorm gesteigert. So wurden fossile Energieträger ersetzt. Damit zeigen die beiden Betriebe laut Pressemitteilung, wie sich die Effizienz von Biogasanlagen enorm steigern lässt – zum Vorteil von Mensch und Natur. Kurzum: Die Anlage erzeugt genauso viel Wärme, wie benötigt wird. Die Biogasanlage Holzheim GmbH Co. KG versorgt 220 Abnehmer mit Wärme, darunter auch das Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft Holzheim und die Aschbergschule in Weisingen. Hinzu kommt die Stromversorgung von jährlich 2000 bis 3000 Häusern am Aschberg.

    Was machen die Betreiber mit dem Preisgeld?

    Der Bayerische Klimapreis ist mit 4000 Euro dotiert. Was die Betreiber mit dem Preisgeld machen, wissen sie noch nicht. „Wir haben nicht damit gerechnet, ausgezeichnet zu werden“, sagt Stefan Brenner, „deswegen haben wir uns dazu noch gar keine Gedanken gemacht.“ Das für die Betriebe zuständige Amt für Landwirtschaft in Nördlingen hatte die Biogasanlage für den Klimapreis vorgeschlagen. Eine Expertenjury unter der Leitung der Landesanstalt für Landwirtschaft hatte aus neun Kandidaten, zwei landwirtschaftliche Betriebe und ein Weingut aus Bayern ausgewählt.(mit pm)

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