"Du sitzt in deiner Wohnung, siehst die Dinge um dich herum, dann wird das Licht immer weiter heruntergedimmt, du siehst immer weniger, bis nichts mehr da ist: So ist die Depression." Die Fotografin Nora Klein schaffte es in einer bewegenden audiovisuellen Präsentation ihres Buches "Mal gut, mehr schlecht." mit anschließendem Gespräch im Höchstädter Schlosskeller, die Krankheit Depression erfahrbar zu machen. "Mir kam es vor, als sei die Depression in aller Munde, aber ich konnte sie mir nicht vorstellen, das wollte ich ändern", erklärt Klein ihren künstlerischen Ansatz.
Höchstädt