Das Feuerwehrauto ist voll besetzt. Die jungen Männer und Frauen sind extra aus Niederstotzingen, Landkreis Heidenheim, nach Höchstädt gefahren. Sie lassen sich am Samstag bei der DKMS registrieren. Sie wollen potenzielle Stammzellenspenderinnen oder Stammzellenspender sein. Leben retten. Selbstverständlich, wie sie sagen. Feuerwehrmann Paul-Lukas Frenzel ist in Höchstädt zur Berufsschule gegangen und hat aus Medienberichten vom Schicksal der kleinen Ida erfahren. Die Dreijährige aus Mörslingen ist schwer an Leukämie erkrankt. "Wir haben das in der Feuerwehr besprochen und beschlossen, dass wir gemeinsam herfahren. Viele von uns sind schon registriert", sagt Frenzel. Der 26-Jährige hat eine Tochter im selben Alter. "Man kann so einfach helfen. Deshalb sind wir da", sagt er, und sein Kamerad Andreas Hegele ergänzt: "Wenn wir helfen können, dann machen wir das. Das gilt doch für jeden, oder?"
Höchstädt