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Höchstädt: Märkte in Höchstädt: „Die Leute sind hungrig nach Veranstaltungen“

Höchstädt

Märkte in Höchstädt: „Die Leute sind hungrig nach Veranstaltungen“

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    Das Bild entstand im Herbst 2020 – da haben Bürgermeister Gerrit Maneth und Sonja Gastl die Frauenwelt geplant.
    Das Bild entstand im Herbst 2020 – da haben Bürgermeister Gerrit Maneth und Sonja Gastl die Frauenwelt geplant. Foto: Bronnhuber (Archiv)

    Der Maimarkt und die Frauenwelt sind bereits abgesagt. Beides wäre für den 9. Mai geplant gewesen. Doch Corona hat die Planungen, wie bei so vielen städtischen Veranstaltungen durcheinandergebracht, erklärte Sonja Gastl den Mitgliedern des Höchstädter Stadtentwicklungs- und Kulturausschuss am Montagabend. Stattfinden kann das Online-Vortragsprogramm „Frauenstärken“ vom 10. bis zum 12. Mai. Und darauf freut sich die Mitarbeiterin, denn: „Diejenigen, die letztes Jahr mitgemacht haben, waren begeistert.“ Auch Gastl zeigte sich begeistert von den Themen, die sich über die Bereiche Gesundheit, Finanzvorsorge und beruflichen Wiedereinstieg nach der Kinderpause erstrecken. Mindestens fünf Teilnehmerinnen sind nötig, damit ein Vortrag stattfinden könne.

    Einzelhändler und Gastronomen im Vordergrund

    Der Termin für den Septembermarkt fällt laut Gastl mit dem Radelspaß 2021 zusammen. Deshalb hofft die Stadt darauf, am 12. September in Höchstädt eine Station anbieten zu können. Auch das Bachgassenfest soll an diesem Wochenende stattfinden, ob Samstag oder Sonntag sei noch nicht klar, allerdings stehe die Vereinbarkeit mit den Öffnungszeiten der Einzelhändler und Gastronomen im Vordergrund. Gastl bekommt immer wieder mit: „Die Leute sind hungrig nach Veranstaltungen, sie möchten was erleben.“

    Auch wenn Bürgermeister Gerrit Maneth betonte, dass er voll hinter den Coronamaßnahmen stehe, meinte er: „Es ist traurig zu sehen, dass wir so viele Ideen haben, aber nicht umsetzen können.“ Er hofft, dass spätestens im Herbst wieder Veranstaltungen durchgeführt werden können.

    Wie schaut es mit dem Martinimarkt aus?

    Neben den Veranstaltungen allgemein standen auch die Marktsonntage im Fokus. „Wir haben als Stadt die Möglichkeit, viermal im Jahr einen Markt durchzuführen. Dann dürfen die Geschäfte auch am Sonntag öffnen“, erklärte Bürgermeister Maneth. Mit dem Mai-, September- und Martinimarkt sind derzeit drei Sonntage in der Gemeindeverordnung festgelegt. Das könnte jedoch geändert werden. Denn über den Martinimarkt wurde schon mehrfach diskutiert, der knapp nach dem Herbstmarkt stattfindet und bei dem auch wegen der Witterung meist kein großes Rahmenprogramm geplant ist. Deshalb steht die Überlegung im Raum, dass die Stadt sich auf die zwei weiteren Marktsonntage konzentriert und der Wirtschaftsvereinigung überlässt, für den Martinimarkt Aktionen zu planen.

    Die Planungen für den Christkindlmarkt in Höchstädt

    Auch während des Christkindlmarkts könnte das Zusatzangebot gemacht werden, dass alle Einzelhändler am Sonntag öffnen dürften. Wie Geschäftsführer Achim Oelkuch anmerkte, darf die Öffnung nur anlässlich von Märkten und ähnlichen Anlässen stattfinden. Beispielsweise könnten auch das Bachgassenfest, zwei Märkte und der Christkindlmarkt ins Auge gefasst werden. Hans Mesch fand die Idee mit lediglich zwei von der Stadt organisierten Marktsonntagen gut und dass die Wirtschaftsvereinigung, wenn sie darüber hinaus noch etwas machen wollen, auch das Rahmenprogramm selbst organisieren. Dadurch würde auch der Bauhof entlastet. Rainer Wanek bestätigte, dass noch genügend kreative Ideen vorhanden sind, bei denen die Stadt nicht viel organisieren, aber den Anstoß geben könnte.

    Der Stadtrat müsste die Verordnung anpassen und die Verwaltungsgemeinschaft die Marktfestsetzung für die Stadt erlassen. Rechtzeitig vor dem Jahresende solle der Beschluss fallen, damit die Termine festgelegt und bekannt gemacht werden können.

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