Höchstädt: Höchstädt trauert um Stadtheimatpfleger Leo Thomas

Plus Der Zweite Vorsitzende des Historischen Vereins ist nach einem Herzinfarkt gestorben. In Höchstädt hat die Nachricht Bestürzung hervorgerufen.

VonBerthold Veh

Die Nachricht hat in Höchstädt Bestürzung und tiefe Trauer hervorgerufen: Stadtheimatpfleger Leo Thomas ist überraschend gestorben. Der 69-Jährige hatte am Dienstag voriger Woche einen Herzinfarkt erlitten. Leo Thomas wurde nach der Reanimation ins Krankenhaus gebracht. Dort starb der Stadtheimatpfleger am Freitag. "Für unsere Stadt ist das ein großer, schmerzlicher Verlust", sagt Bürgermeister Stephan Karg unserer Redaktion. 

Leo Thomas hatte bis zu seinem Ruhestand als kaufmännischer Angestellter im Autohaus Rudhart in Lauingen gearbeitet. Das Interesse an der Geschichte wurde bei dem Höchstädter im Jahr 2004 geweckt. Damals erinnerte Höchstädt in einem Gedenkjahr an die Schlacht von 1704, die vor den Toren der Stadt bei Blindheim getobt hatte. Geschichtsliebhaber Georg Wörishofer begleitete damals als Berater die Veranstaltungen in Höchstädt und Blindheim. Er hatte 2005 die Idee, dass auch in Höchstädt ein historischer Verein gegründet werden könnte. Und die damalige Bürgermeisterin Hildegard Wanner sprach schließlich Michaela Thomas an, ob sie den Vorsitz des Historischen Vereins Höchstädt übernehmen könnte. "Ich sagte ja, aber nur, wenn mein Mann Leo da mitmacht", erinnert sich Michaela Thomas. 

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