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Höchstädt : Es wird fleißig saniert in Höchstädt

Höchstädt

Es wird fleißig saniert in Höchstädt

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    Aktuell werden in Höchstädt Wasserleitungen ausgetauscht.
    Aktuell werden in Höchstädt Wasserleitungen ausgetauscht. Foto: dpa (Symbolbild)

    Die Mitglieder des Höchstädter Bauausschusses haben sich bei ihrer Sitzung am Montag vor Ort getroffen. Und das, so Bürgermeister Stephan Karg, war erneut Gold wert. Er sagt auf Nachfrage: „Wir durften sehen, wie kaputt die Leitung ist und dass es Sinn macht, dass wir diese Maßnahme machen.“ Es geht um die Sanierung des Wasserleitungsnetzes in Höchstädt, konkret wurde die Baustelle Am Traubenberg/Oberer Weberberg besichtigt. Karg: „Wir haben aktuell einen zu hohen Wasserverlust im Trinkwasserbereich. Die große Leitung wird deshalb ausgetauscht.“ 300.000 Euro sind dabei die Gesamtkosten, Ende November, so schätzt es der Bürgermeister, sollen die Arbeiten beendet sein. Aktuell werden die Hausanschlüsse verlegt, die neue Leitung liegt schon drin.

    Streit unter Nachbarn in Sonderheim

    Ein etwas „heikles Thema“, wie es Karg bezeichnet, hat der Bauausschuss am Montag ebenfalls behandelt. Es geht dabei um Uneinigkeiten zwischen zwei Nachbarn beziehungsweise möglichen Nachbarn. Auf einem Grundstück in der Dorfstraße in Richtung Blindheim will ein Bauwerber auf einem Privatgrundstück ein Haus bauen. Gegenüber ist ein Stall. Es geht um Lärm, Emissionen und um Fragen wie: Wer war zuerst da? Wer hat mehr Recht? „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir als Stadt erst aktiv werden, wenn sich Stallbesitzer und Bauwerber verständigt haben. Wenn sich die Nachbarn einigen, sehen wir kein Problem für das Bauvorhaben“, so Karg. Die Stadt müsse dafür dann eine Bauleitplanung anschieben.

    Formalien waren dagegen beim nächsten Punkt in der Sitzung ein Problem, besser gesagt: Gründe, um darüber zu diskutieren. Aktuell gibt es auf der B16 zwischen Krautgartenweg und Judenberg ein Schild mit Halteverbot. Es steht genau dort, wo es die Stadt haben wollte und auch weiter haben will. Aber: Aus Sicht des Landratsamtes solle es auf die gegenüberliegende Seite, am jetzigen Standort könnten etwa Sichtdreiecke nicht eingehalten werden. Karg erklärt: „Auf der anderen Seite bringt uns das Halteverbot aber nichts. Deshalb wollen wir alles so lassen, wie es ist. Und damit kann auch das Landratsamt leben.“ Wie jetzt? „Ja, so ist der Tenor: Eigentlich möchte das Landratsamt das Schild umstellen, wenn wir das aber nicht möchten, dann bleibt wohl alles so, wie es jetzt ist.“

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