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Haunsheim
01.02.2023

Aus dem ehemaligen Gasthaus zum Adler in Haunsheim werden Wohnungen

Das Gasthaus zum Adler in Haunsheim verfällt seit Jahren immer mehr. Dieses Jahr soll es abgerissen und dort neue Wohnungen gebaut werden.
Foto: Susanne Klöpfer

Die marode Gaststätte in Haunsheim ist seit einigen Jahren verlassen. Nun sollen dort Wohnungen entstehen – von der Doppelhaushälfte bis zum 60-Quadratmeter-Apartment.

Die Fassade ist beschädigt und die Fenster sind eingeschlagen an der alten Gaststätte zum Adler in Haunsheim. Mit dem Gebäude in der Schulstraße verbinden viele Haunsheimerinnen und Haunsheimer Kindheitserinnerungen. Lange aß man bei „Schnitzel Hans“ sein Schnitzel oder feierte im Saal Vereinsfeste oder Fasching. Nachdem die Betreiberfamilie aufgehört hatte, waren in den Räumlichkeiten die unterschiedlichsten Restaurants, darunter zuletzt eine Pizzeria. Doch dann war das Gebäude einfach zu marode und verfiel über die vergangenen zehn Jahre immer mehr. Das soll sich nun ändern. In diesem Jahr werden dort 17 Wohnungen entstehen, darunter zwei Doppelhaushälften, aber auch mehrere Apartments mit 60 Quadratmetern für Singles, junge Paare oder Seniorinnen und Senioren.

Gasthaus Adler in Haunsheim wird abgerissen – dort entstehen Wohnungen

Das leer stehende Haus war lange ein Sorgenkind für die Gemeinde. Zwar prägt das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das sogar älter als das Schloss, das Rathaus oder die Kirche ist, das Dorfbild, doch der Zustand verschlechterte sich immer mehr. Ein neuer Betreiber ließ sich nicht finden, oder zumindest keiner, der viel Geld in die alte Gaststätte stecken wollte. Deshalb kaufte die Gemeinde das Grundstück im Jahr 2016. Ein Gutachten zeigte: Das unter Denkmalschutz stehende Wirtshaus ist in katastrophalem Zustand. Bürgermeister Christoph Mettel sagt heute: „Es hätte deutlich investiert werden müssen.“ Die Renovierung habe sich wirtschaftlich nicht mehr gelohnt. Es habe kaum noch erhaltenswerte Substanz gegeben, da durch Sanierungen und Umbauten bereits vieles verändert worden sei. Deswegen habe man auch von der Denkmalschutzbehörde eine Abbruchgenehmigung erhalten. Nach fast fünf Jahren fand die Gemeinde den Investor Grund und Bau aus Leipheim, der sich dem Projekt nun annimmt.

Das Gebäude in der Schulstraße in Haunsheim aus dem 16. Jahrhundert ist deutlich in die Jahre gekommen und es lohnt sich nicht mehr es zu sanieren.
Foto: Susanne Klöpfer

Auf dem Areal sollen jetzt 17 Wohnungen entstehen, die der Investor verkaufen will. Das alte Schützenhaus im Hinterhof bleibt jedoch stehen und soll saniert werden. Auf drei Stockwerken entstehen dort sechs Wohnungen mit etwa 60 Quadratmetern. „Gerade solche Eineinhalb-Zimmer-Wohnungen fehlen bei uns im Ort“, sagt der Rathauschef. Zusätzlich wird ein Haus mit zwei Doppelhaushälften gebaut. Die Wirtschaft wird abgerissen und durch ein Gebäude, das dem alten ähnelt, mit weiteren neun Wohnungen ersetzt. Für das Erdgeschoss und erste Stockwerk sind jeweils drei Wohnungen und zwei größere "Penthouse-Wohnungen" unter dem Dach geplant. Ein Großteil soll barrierefrei werden und genügend Parkplätze soll es auch geben. Die alte Kastanie und Linde im Hinterhof sollen stehen, so Mettel. 

Haunsheim: „Die Gaststätte wird nicht leichtfertig abgerissen.“

Der Bürgermeister stellt klar: „Die Gaststätte wird nicht leichtfertig abgerissen.“ Es falle schwer, aber eine Sanierung sei aus finanzieller Sicht nicht mehr tragbar. Durch den neu geschaffenen Wohnraum werde weiter der Ortskern nachverdichtet. Dadurch, dass die Gemeinde das Grundstück erworben habe, konnte man auch über die Gestaltung entscheiden. Das Projekt ähnle dem alten Gasthaus „Weißes Roß“ am Ortseingang, das ebenfalls teilweise schon verfallen war, bevor es die Gemeinde erwarb. Dort baute ein Investor 14 Wohnungen.

Auf dem Dorf sei es schwer, Investoren zu finden, so Mettel. Doch auch in Haunsheim seien die Quadratmeterpreise gestiegen, wenn auch weniger als in Gundelfingen, Lauingen oder Dillingen. Investoren müssten darauf achten, dass sich das Bauen auf dem Dorf lohne. Ein weiterer Knackpunkt: In Haunsheim fehlt es im Vergleich zu den Städten im Landkreis Dillingen an Infrastruktur. Viele bauten oder investierten deshalb lieber etwas mehr Geld, um in der Stadt zu leben. Die Gemeinde versuche, das Dorf attraktiv zu halten, etwa durch den Breitbandausbau, die Schule, den Kindergarten und den Hausarzt vor Ort. Das Ziel: „Ein Dorf mit Charakter zu bleiben und kein Wohnvorort von Lauingen, Gundelfingen oder Dillingen zu werden.“ Dazu sollen nun auch die neuen Wohnungen auf dem Gelände der maroden Gaststätte zum Adler beitragen. 

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