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Gundelfingen: Viele Gundelfinger Mosaiksteinchen passen

Gundelfingen

Viele Gundelfinger Mosaiksteinchen passen

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    Spielertrainer Simon Schröttle (links), hier im Duell mit dem Jetzendorfer Stefan Stöckl, hat viel dazu beigetragen, dass die Abwehr des FC Gundelfingen wieder stabilisiert wurde. Allerdings fällt er im Heimspiel gegen den VfB Durach verletzt aus.
    Spielertrainer Simon Schröttle (links), hier im Duell mit dem Jetzendorfer Stefan Stöckl, hat viel dazu beigetragen, dass die Abwehr des FC Gundelfingen wieder stabilisiert wurde. Allerdings fällt er im Heimspiel gegen den VfB Durach verletzt aus. Foto: Walter Brugger

    Ohne eigenes Zutun war die Tabellenführung unter der Woche in Gefahr. Doch dank der Schützenhilfe des FV Illertissen II, der dank zweier später Treffer mit 2:1 beim TSV Aindling gewann, gehen die Landelsiga-Fußballer des FC Gundelfingen als Spitzenreiter ins Heimspiel gegen den VfB Durach (Samstag, 15 Uhr). Was angesichts der Probleme, mit denen die Grün-Weißen den Sommer über zu kämpfen hatte, durchaus als kleine Überraschung gelten muss.

    Die Gründe für den Aufschwung sind, ähnlich wie für den Absturz im ersten Halbjahr, vielfältig. Es sind viele kleine Mosaiksteinchen, die das Gesamtbild formen. Wie etwa, dass sich die Abwehrkette einspielen konnte. Gab es beim Bayernliga-Abstieg kaum eine Partie, in der nicht notgedrungen gewechselt werden musste, sind jetzt bei Spielertrainer Simon Schröttle, David Anzenhofer und Elias Weichler die gesamten Abläufe in Fleisch und Blut übergegangen. Unterstützt werden sie vom wiedergenesenen Kapitän Jan-Luca Fink, der gegen Durach fest in die Abwehr rückt. Was daran liegt, dass Schröttle ebenso verletzt ausfällt wie Jeremias Seibold (Nasenbeinbruch).

    Änderung im Gundelfinger Tor

    Zudem gibt es zwischen den Pfosten die Änderung, dass Timo Ratter, der im Frühjahr lange verletzt gefehlt hatte, den in Ehekirchen vom Platz gestellten Tobias Werdich vertritt. Ratter hat sein Können jedoch nicht nur beim gehaltenen Elfmeter von Ehekirchen, wo der FCG mit 3:0 gewann, schon unter Beweis gestellt.

    Die „Problemzone“ Angriff scheint inzwischen ebenfalls behoben zu sein. Leon Sailer, vom „Sechser“ zum Mittelstürmer umfunktioniert, knipst kontinuierlich. Fünf Treffer hat er in den vergangenen Wochen erzielt. Außerdem melden sich die lange verletzten Angreifer Renato Domislic und Sandro Caravetta zurück.

    Die FCG-Kicker engagieren sich darüber hinaus mit Arbeitseinsätzen beim Bau des Kunstrasenplatzes, der noch in diesem Jahr fertig wird. Letzteres ist durchaus notwendig, denn die zugesagten Zuschüsse sind nicht nur an den Bau gebunden, sondern zudem an den Zeitpunkt der Fertigstellung. Läuft alles wie geplant, ist der Platz Ende November bespielbar.

    FC Gundelfingen: Ratter, Karg; Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Smolka, Schneider, Braun, N. Sailer, Hafner, N. Fink, Alahmed, Frisch, Wachs, Noller, L. Sailer, Domislic, Gumpinger, Caravetta

    Der Gundelfinger Gegner

    „Dass wir in den letzten sechs Jahren am Ende der Saison nie schlechter platziert waren als auf Platz sieben, ist schön“, blickte Peter Dietrich vor der Runde zurück, doch dann forderte der Vorsitzende des VfB Durach Demut bei seinen Kickern ein. Denn die jüngere Vergangenheit sei keine Garantie, dass die Oberallgäuer sorgenfrei durch die Saison kommen. Hatte Dietrich schon eine Vorahnung? Aktuell steckt der VfB im Tabellenkeller fest. Eine Erklärung für die Misere beim Tabellen-15. ist leicht zu finden, Trainer Hans-Jörg Nisseler hatte bislang mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Gegen den FCG gab es seit 2006 insgesamt 15 Duelle, neun davon gewannen die Gundelfinger, dazu kommen je drei Remis und Duracher Erfolge.

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