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Gundelfingen: In Gundelfingen ist die Nummer eins vergeben

Gundelfingen

In Gundelfingen ist die Nummer eins vergeben

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    David Anzenhofer (Mitte) räumt ab, was der neue FCG-Keeper Tobias Werdich (links) aufmerksam verfolgt.
    David Anzenhofer (Mitte) räumt ab, was der neue FCG-Keeper Tobias Werdich (links) aufmerksam verfolgt. Foto: Brugger

    In Memmingen ist ein Festtag. Allerdings nicht, weil der FC Gundelfingen zum Saisonauftakt in der Fußball-Landesliga Südwest beim FC Memmingen II (Samstag, 15.30 Uhr) antritt, sondern weil in der Maustadt Fischertag ist. Da gerät das Spiel, das im BBZ-Stadion auf der gegenüberliegenden Straßenseite der großen Arena ausgetragen wird, eher zur Randnotiz.

    Ganz anders ist das natürlich für die Gundelfinger. „Es war leider eine sehr kurze, schwierige Vorbereitung“, weiß der neue Spielertrainer Simon Schröttle, umso wichtiger waren die zurückliegenden Tage. „Wir konnten erstmals so richtig mit der Mannschaft arbeiten. Deshalb haben wir auch auf eine Neuansetzung des abgebrochenen Pokalspiels in Aindling verzichtet, die Trainingswoche war für uns so bedeutsam.“

    Ein Ex-Memminger hat die Nase vorn

    In den Übungseinheiten kristallisierten sich einige Punkte heraus, wie etwa die Frage, wer zwischen den Pfosten stehen wird. „Wir haben uns für Tobias Werdich als Nummer eins entschieden“, verrät Schröttle nach vorheriger Absprache mit Chefcoach Thomas Rudolph. Werdich war vergangene Saison noch beim FC Memmingen aktiv und hat aktuell gegenüber Timo Ratter die Nase vorne. „Timo kommt aus einer Verletzung, das war zu sehen. Aber er lässt den Kopf nicht hängen und nimmt den Konkurrenzkampf auf“, hat Schröttle durchaus wohlwollend registriert. Im Angriff schaut die Situation derweil etwas anders aus. „Aktuell haben wir da nur Sandro Caravetta, der ordentlich fit ist. Deniz Erten hat noch einen großen Trainingsrückstand. Aber wir werden uns was einfallen lassen“, ist Schröttle überzeugt.

    Dass sowohl Schröttle (zuletzt FC Ehekirchen) wie auch Rudolph (zuletzt TSV Schwabmünchen) durch die vorherigen Stationen die Landesliga gut kennen, ist sicher kein Nachteil. „Obwohl wir gerne in der Bayernliga gearbeitet hätten. Doch das lässt sich nicht mehr ändern“, ist Schröttle pragmatisch.

    FC Gundelfingen: Werdich, Ratter; Anzenhofer, Schröttle, Weichler, Smolka, Schneider, Seibold, Braun, Hafner, N. Fink, Wachs, L. Sailer, Alahmed, Gumpinger, Caravetta, Erten

    Der Gundelfinger Gegner

    Das Fohlenteam des FC Memmingen soll – im Idealfall – nur eine Durchgangsstation sein. Talente, die von der Bayernliga-U19 in den Erwachsenenbereich aufrücken, sollen sich hier schnell behaupten und dann ans Tor der „Ersten“ klopfen. Dass die aktuell nur eine Liga höher gegen den Ball tritt, macht es für die FCM-Youngster etwas einfacher. Für den neuen Trainer Markus Schaich ist diese Philosophie kein Neuland, schließlich war er zuletzt zehn Jahre beim FV Illertissen mit einer ähnlichen Aufgabe betraut. Die Schwierigkeit ist diesmal, dass Schaich aufgrund von 14 Abgängen quasi ein komplett neues Team aufbauen muss. Gegen den FC Gundelfingen lief es für die Unterallgäuer in der Vergangenheit durchaus gut, in 23 Partien seit 1998 gewannen die Memminger acht Mal und holten weitere sechs Unentschieden.

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