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Gundelfingen: Gundelfingens Hafner findet die Lücken

Gundelfingen

Gundelfingens Hafner findet die Lücken

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    Felix Hafner fand gleich zweimal die Lücke in der Memminger Defensive und hatte mit seinem Doppelpack maßgeblichen Anteil am 2:0-Sieg des FC Gundelfingen.
    Felix Hafner fand gleich zweimal die Lücke in der Memminger Defensive und hatte mit seinem Doppelpack maßgeblichen Anteil am 2:0-Sieg des FC Gundelfingen. Foto: Brugger

    „Irgendwie schon, oder?“, antwortete Felix Hafner auf die Frage, ob ihm der FC Memmingen II besonders liegt. Schon im Hinspiel hatte Hafner einen Treffer zum 5:2-Sieg seines FC Gundelfingen beigesteuert, zum Rückrundenauftakt war der Mittelfeldspieler gleich doppelt erfolgreich – und sorgte so fast im Alleingang für den 2:0 (2:0)-Heimsieg der Gärtnerstädter in der Fußball-Landesliga Südwest.

    Sichtlich zufrieden zeigte sich auch Spielertrainer Simon Schröttle. „Es hat schon gepasst“, lautete sein Fazit, „denn wir hatten die Partie immer im Griff.“ Den einen Moment, als Simon Ammann den Anschlusstreffer verpasste (71.), klammerte er dabei etwas aus. Es war allerdings der wirklich einzige Moment, in dem die Memminger gefährlich wurden.

    Gundelfingen gibt sofort Gas

    Für Chefcoach Thomas Rudolph war der Schlüssel zum Erfolg, „dass wir von Anfang auf dem Gaspedal waren.“ Was auch schnell belohnt wurde. Konnte FCM-Keeper Kaan Aslan den ersten Schuss von Felix Hafner noch zur Ecke abwehren (9.), war er nach einer Viertelstunde machtlos. Richard Gumpinger, der kurzfristig für den angeschlagenen Renato Domislic in die Startelf gerückt war, hatte mit seiner noch abgefälschten Hereingabe die Vorlage geliefert. Unglücklich sah Memmingens Schlussmann beim 2:0 aus, allerdings ließen sich seine Vorderleute dabei auch überraschen. Sie rechneten beim Freistoß von der rechten Strafraumecke mit einer Flanke, doch Jeremias Seibold legte kurz quer zu Hafner. Dessen Schuss fand die Lücke durch all die Beine, zuletzt auch die von Aslan, der später erklärte, dass er den Ball erst ganz spät gesehen hatte.

    Nach der Pause stellten die Memminger etwas um, liefen früh an. „Das haben wir aber ganz gut ausgespielt“, lobte Spielertrainer Schröttle. Während Chefcoach Rudolph dann doch einen Kritikpunkt fand: „Wir müssen mehr Tore machen.“ Die Chancen dazu waren durchaus vorhanden, allein der eingewechselte Janik Noller vergab zwei aussichtsreiche Situationen. „Das war vielleicht Karma“, meinte Noller hinterher, „weil ich zuletzt gefrotzelt habe, als Leon Sailer seine Gelegenheiten nicht genutzt hat.“ Doch der Chancenwucher sollte sich nicht rächen, während Noller für sich meinte: „Wir müssen positiv miteinander umgehen, dann geht der Ball beim nächsten Mal wieder rein.“

    FC Gundelfingen: Werdich – Schröttle, Anzenhofer, N. Fink (68. Noller) – Frisch (88. Nikolic), Braun (88. Smolka), Seibold – Gumpinger (70. Wachs), Hafner, Caravetta (82. Fähnle) – L. Sailer

    FC Memmingen II: Aslan – Neubrand, Brandner, Vjestica, Jaumann – Nergiz (82. L. Schmidt), Velagic (65. Seitz), Tenea, Ammann (87. Asamoah) – Hackenschmidt (74. Dosi), Ehizibue (46. Bozkurt)

    Schiedsrichter: Jürschik (SC Obermichelbach) Tore: 1:0 Hafner (15.), 2:0 Hafner (34.) Gelbe Karten: N. Fink / Vjestica, Brandner Zuschauer: 285

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