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Gundelfingen: Gundelfingens Fehlerquote war zu hoch

Gundelfingen

Gundelfingens Fehlerquote war zu hoch

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    Manchings Cedric Sengl (von links) ist wieder schneller am Ball und klärt vor den Gundelfingern Renato Domislic und Leon Sailer.
    Manchings Cedric Sengl (von links) ist wieder schneller am Ball und klärt vor den Gundelfingern Renato Domislic und Leon Sailer. Foto: Brugger

    „Es war von allem etwas zu wenig“, lautete das Urteil von Thomas Rudolph, „und das summiert sich einfach.“ Deshalb sah der Trainer des FC Gundelfingen eine 1:3 (1:1)-Heimniederlage seiner Schützlinge gegen den SV Manching. Trotzdem bleiben die Grün-Weißen Tabellenführer – punktgleich mit dem TSV Schwabmünchen.

    Erste Heimniederlage des FC Gundelfingen

    Einfach blindlings draufhauen wollte Rudolph nach der ersten Heimniederlage der Saison keineswegs. „Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätten wir in der ersten Halbzeit das 2:0 nachgelegt“, meinte der Coach später. Die Chancen dafür waren durchaus vorhanden, nachdem Renato Domislic den anfangs überlegenen FCG in Führung gebracht hatte. Manchings Keeper Thomas Obermeier hatte beim 1:0 noch Pech gehabt, dass er in die andere Ecke unterwegs war, als Domislic den Ball gar nicht richtig traf. Danach hatte Obermeier allerdings gleich mehrfach das Spielglück auf seiner Seite. Bei den abgefälschten Schüssen von Felix Hafner (19.) oder Maximilian Braun (45.) brachte der SVM-Zerberus noch irgendwie die Faust an die Kugel. Weniger gut lief es für sein Gegenüber Tobias Werdich, der nach abgebrummter Rotsperre beim 1:1 patzte. Der viel zu hohe Flankenball von Rainer Meisinger war lange unterwegs, Werdich ließ sich beim Fangversuch unter leichter Bedrängnis noch irritieren – und hatte dann das Nachsehen.

    Gundelfinger Mauer löchrig

    „Wenn der Torwart einen Fehler macht, dann ist es halt meistens ein Treffer“, meinte Coach Rudolph. Gleichzeitig räumte er ein, dass das 1:1 keineswegs aus dem Nichts fiel. Manching war da schon aufgekommen, hatte selbst Akzente gesetzt. Und profitierte auch beim Führungstreffer fünf Minuten vor dem Ende von einem Fehler. Diesmal löste sich beim Freistoß von Marcel Posselt die Gundelfinger Mauer auf, dadurch kam Werdich zu spät an den Ball. Zu dem Zeitpunkt war der FCG bereits in Unterzahl und hatte das Risiko nach der durchaus umstrittenen Ampelkarte für Niklas Fink erhöht. „Ich habe den Ball gespielt“, echauffierte sich Fink hinterher noch lange. Warum Referee Philipp Ettenreich zudem auf die naheliegende Variante einer Zeitstrafe verzichtete, erschließt sich auch nicht. Zu zehnt und zusätzlich im Rückstand fing sich der FCG dann nach 1:3 durch Daniel Schweiger.

    FC Gundelfingen: Werdich – Schröttle, Anzenhofer, Weichler – N. Fink, Schneider (75. Gumpinger), Braun, Hafner, Domislic (83. Alahmed) – L. Sailer, Caravetta (68. Frisch)

    SV Manching: Obermeier – da Silva Wiedl, Spies (90. Calik), Posselt, Oehler (90. Berger) – Müller, Meisinger (83. Schweiger), Graßl, D. Schröder – Neumayer (89. Kilik), Sengl (70. Dexl)

    Schiedsrichter: Ettenreich (VfL Zusamaltheim) Tore: 1:0 Domislic (12.), 1:1 Werdich (36./Eigentor), 1:2 Posselt (85.), 1:3 Schweiger (88.) Gelbe Karten: Weichler, N. Fink, Anzenhofer, Hafner, Schröttle / Müller, Spies, Sengl Gelb-Rot: N. Fink (63.) / – Zuschauer: 335

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