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Gundelfingen: FC Gundelfingen: Schröttle macht es spannend

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FC Gundelfingen: Schröttle macht es spannend

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    Nach dem Platzverweis für Simon Schröttle (links) kam der FC Gundelfingen in Bedrängnis.
    Nach dem Platzverweis für Simon Schröttle (links) kam der FC Gundelfingen in Bedrängnis. Foto: Walter Brugger

    Die Tabellenführung in der Landesliga Südwest sind die Fußballer des FC Gundelfingen zwar los, doch das lag nicht daran, dass sie gepatzt hätten. Im Gegenteil, der FCG erledigte seine Pflichtaufgabe beim sieglosen Schlusslicht TV Erkheim zwar mit Mühe, aber letztlich erfolgreich. Nur reichte der 2:1 (2:0)-Sieg nicht, um den punktgleichen TSV Schwabmünchen auf Distanz zu halten. Der neue Tabellenführer schlug zeitgleich den FC Kempten mit 5:1 und ist vor dem Gipfeltreffen kommenden Sonntag um zwei Tore besser.

    „Das ist jetzt nicht entscheidend“, nahm Simon Schröttle die Nachricht über den zumindest vorübergehenden Verlust von Platz eins nicht allzu ernst, vielmehr ärgerte sich der Gundelfinger Spielertrainer darüber, dass er sein Team ein Stück weit in Bedrängnis gebracht hatte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff redete Schröttle auf Referee Ken Eichentopf ein. „Eine normale Kommunikation“, wie Schröttle meinte, doch der Schiedsrichter ordnete es als wiederholtes Reklamieren ein – und schickte den Abwehrspieler mit Gelb-Rot vom Platz.

    Solide Gundelfinger führen 2:0

    Der FCG hatte bis dahin zwar keine Galavorstellung gegeben, aber immerhin einen 2:0-Vorsprung herausgeschossen. Beide Male war es Renato Domislic, der einnetzte. Wobei der Angreifer schon nach acht Minuten die mögliche Führung vor Augen hatte, da jedoch TVE-Zerberus Florian Egle noch nicht überwinden konnte. Als ihm der Ball nach dem geblockten Schuss von Leon Sailer vor die Füße fiel, schlug Domislic ebenso eiskalt zu wie nach dem sehenswerten Diagonalpass von Jonas Schneider.

    Alles wäre nach Plan gelaufen, hätte sich nicht Schröttle die Ampelkarte eingefangen. „Entschuldigung“, empfing er seine Mitspieler schon in der Halbzeitpause. Und als dann kurz nach Wiederanpfiff Lukas Urbin den Ball in den Gundelfinger Torwinkel setzte, schwante nicht nur Schröttle, dass es nun ein hartes Stück Arbeit werden würde. Allerdings fehlten den Erkheimern die Mittel, um die Grün-Weißen noch mehr in Bedrängnis zu bringen. So hatten die dezimierten Gärtnerstädter weiterhin die besseren Torchancen. Ein Kopfball von Leon Sailer landete an der Querlatte (68.), seinen Schuss wehrte Erkheims Urbin mit dem langen Bein ab (80.) und danach verpassten die eingewechselten Christoph Wachs und Niklas Fink die Entscheidung. Und am ende war der FCG sogar in Überzahl, weil sich die Erkheimer Maximilian Seitz und Stefan Oswald ebenfalls noch Gelb-Rot einfingen.

    TV Erkheim: Egle – Jöchle (87. Becker), Link, Seitz, Haug – Schölhorn (71. Wohnlich), Krogler, Oswald, Urbin, Petrich (80. Denlöffel) – F. Merk

    FC Gundelfingen: Werdich – Schröttle, Anzenhofer, Weichler – Schneider, Frisch (55. Smolka), Braun, L. Sailer – Hafner (46. N. Fink), Caravetta (55. Gumpinger), Domislic (73. Wachs)

    Schiedsrichter: Eichentopf (SpVgg Mauern) Tore: 0:1 Domislic (25.), 0:2 Domislic (41.), 1:2 Urbin (50.) Gelbe Karten: Urbin, Seitz, Oswald / Schröttle, Schneider, N. Fink, Werdich Gelb-Rot: Seitz (81.), Oswald (90.+5) / Schröttle (45.) Zuschauer: 240

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