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Gundelfingen: FC Gundelfingen: Höhenflug trotz Bodenhaftung

Gundelfingen

FC Gundelfingen: Höhenflug trotz Bodenhaftung

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    Die Grätsche von Durachs Oldie Roland Ostheimer (rechts) geht ins Leere, damit konnte er Maximilian Braun nicht stoppen. Mit zwei Treffern hatte der Mittelfeldspieler des FC Gundelfingen maßgeblichen Anteil am 5:1-Sieg des Tabellenführers.
    Die Grätsche von Durachs Oldie Roland Ostheimer (rechts) geht ins Leere, damit konnte er Maximilian Braun nicht stoppen. Mit zwei Treffern hatte der Mittelfeldspieler des FC Gundelfingen maßgeblichen Anteil am 5:1-Sieg des Tabellenführers. Foto: Walter Brugger

    „Nur nicht abheben“, lautete der Kommentar von Maximilian Braun. Dabei hatte der Mittelfeldspieler kurz zuvor sein zweites Tor für den FC Gundelfingen erzielt und damit den 5:1 (2:0)-Sieg gegen den VfB Durach besiegelt. Es war Brauns erster Doppelpack im Trikot des Fußball-Landesligisten, und um augenscheinlich Bodenhaftung zu demonstrieren, drehte sich der 29-Jährige um und trat zusammen mit seinen Teamkollegen die während des Spiels entstandenen Löcher im Rasen zu.

    Auch bei seinem Trainer Thomas Rudolph bestand keine Gefahr, übermütig zu werden: „Dazu besteht kein Anlass, die Duracher waren diesmal kein Maßstab. Dazu haben beim VfB einfach zu viele Leute gefehlt.“ Das wurde von Anfang an deutlich, nur selten überquerten die Oberallgäuer die Mittellinie. Vorne mühte sich der 39-jährige Roland Ostheimer, der sich als Aushilfe zur Verfügung gestellt hatte, oft vergeblich.

    Die Gärtnerstädter ließen den Ball lange durch die eigenen Reihen laufen – und trafen aus der Distanz. Beim 1:0 nahm Maximilian Braun den Ball aus 25 Metern und versenkte ihn im unteren Toreck, für den zweiten Treffer sorgte Leon Sailer mit einem Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante. Eigentlich hätte es da schon 3:0 stehen können, doch David Anzenhofer schoss zwischendurch bei einem an Niklas Fink verursachten Foulelfmeter den Ball am Tor vorbei.

    Die zweite Halbzeit hatte gerade erst begonnen, da legte der eingewechselte Renato Domislic das 3:0 für Felix Hafner auf. Die Partie war so gut wie entschieden, obwohl Durachs Joshua Hössl verkürzen konnte. Doch Spannung kam nicht auf, denn wenig später ließ Richard Gumpinger nach Hafners Zuspiel das 4:1 folgen. Den Oberallgäuern drohte ein echtes Debakel. Allerdings nahm der FCG danach den Fuß vom Gaspedal. „Wir hätten noch dominanter spielen können“, räumte Coach Rudolph ein, der mit vielen kleinen Nachlässigkeiten nicht einverstanden war: „Gegen einen stärkeren Gegner wird das bestraft“. Doch dieses Potenzial hatte der VfB mit seiner Notbesetzung nicht – und musste vielmehr froh sein, dass der FCG nur noch einmal zuschlug. Beim 5:1 verlängerte Braun mit dem Hinterkopf Weichlers Flanke ins Netz.

    FC Gundelfingen: Ratter – Smolka, Anzenhofer, Weichler – J. Fink, Braun, N. Fink (54. Caravetta) – Schneider (46. Gumpinger), Hafner (72. Frisch), Alahmed (46. Domislic) – L. Sailer (65. Wachs)

    VfB Durach: Eschbaumer – Sagna, Thiel, Steidle, Gruber – Holderied (46. J. Hössl), Brandmeir, Mürkl, Seefried – Leibbrandt, Ostheimer (76. Reißle)

    Schiedsrichter: Dauner (SpVgg Unterhaching) Tore: 1:0 Braun (14.), 2:0 L. Sailer (40.), 3:0 Hafner (46.), 3:1 J. Hössl (55.), 4:1 Gumpinger (59.), 5:1 Braun (86.) Gelbe Karten: L. Sailer, Hafner, J. Fink / Gruber, Brandmeir, Steidle Bes Vorkommnis: Anzenhofer (FCG) verschießt Foulelfmeter (22.) Zuschauer: 350

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