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Gundelfingen: FC Gundelfingen: Ein ganz besonderes Wiedersehen

Gundelfingen

FC Gundelfingen: Ein ganz besonderes Wiedersehen

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    Jahrelang prägte Thomas Rudolph das Spiel des TSV Schwabmünchen, beim FC Gundelfingen hatte er bislang nur selten den Ball am Fuß. Der 35-Jährige konzentriert sich auf seinen Job als Chefcoach.
    Jahrelang prägte Thomas Rudolph das Spiel des TSV Schwabmünchen, beim FC Gundelfingen hatte er bislang nur selten den Ball am Fuß. Der 35-Jährige konzentriert sich auf seinen Job als Chefcoach. Foto: Walter Brugger

    Die Route ins Stadion des TSV Schwabmünchen kennt Thomas Rudolph fast im Schlaf. Was wenig verblüfft, denn nahezu ein Jahrzehnt führte ihn der Weg ins Training und zu den Spielen dorthin. „Natürlich gab es Höhen und Tiefen“, blickt Rudolph zurück und spricht „von einer insgesamt schönen Zeit mit einem Abschied, wie man ihn sich vorstellt.“ Vergangenen Mai erzielte Rudolph in seinem allerletzten Heimspiel für die Schwabmünchner noch das 1:1 gegen den SC Olching, dann folgte die Auswechslung. Durch ein Spalier applaudierender Mitspieler verließ der 35-Jährige den Platz. Dass Rudolph als Trainer zum FC Gundelfingen wechseln würde, war längst klar.

    Am Sonntag (15 Uhr) kehrt Rudolph mit seinem neuen Klub nun erstmals an die alte Wirkungsstätte zurück. „Es ist schon ein besonderes Gefühl“, gibt er offen zu, seit Mai war er nicht mehr in Schwabmünchen. Ein Wiedersehen mit dem TSV gab es zwar schon in der Vorbereitung, als Rudolph bei der 0:5-Niederlage aufgrund der damaligen Personalnot sogar als Spieler eingreifen musste, doch diesmal ist die Situation anders. Es ist das absolute Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga Südwest zwischen dem Spitzenreiter Schwabmünchen und dem punktgleichen FCG. Und der Sieger dürfte sich bereits Herbstmeister nennen.

    „Natürlich gibt es noch viele Kontakte, in dieser Woche war aber Funkstille“, verrät Rudolph, der es etwas schade findet, „dass wir leider nicht in Bestbesetzung auflaufen können.“ Maximilian Braun ist verhindert, mehrere Akteure sind angeschlagen. Wie etwa Stürmer Sandro Caravetta, der unter der Woche krank war. Dass Rudolph deshalb selbst aufläuft, ist jedoch kein Thema: „Das macht auch keinen Sinn, ich habe seit Wochen nicht richtig trainiert und es sind noch genügend Leute da, denen ich keinen Platz wegnehmen werde.“ Selbst wenn keiner die Gegebenheiten in diesem speziellen Auswärtsspiel so kennt wie Rudolph.

    FC Gundelfingen: Werdich, Ratter; Smolka, Schröttle, Anzenhofer, Weichler, N. Fink, Schneider, L. Sailer, Hafner, Frisch, Wachs, Domislic, Noller, Gumpinger, Caravetta

    Der Gundelfinger Gegner

    Vor einem Jahr feierte der TSV Schwabmünchen zwar die Herbstmeisterschaft, wenig später trennten sich der Klub und sein damaliger Trainer Esad Kahric – und dann lief sportlich nur noch wenig. Die erhoffte Rückkehr in die Bayernliga Süd war schnell verspielt. Mit dem im Sommer gekommenen neuen Trainer Benjamin Enthart (früher VfL Kaufering) will der TSV Versäumtes nachholen. Die Mischung aus Routiniers wie den Brüdern Maik und Tim Uhde oder Talenten wie Matteo di Maggio (SpVgg Kaufbeuren) passt. Die Pflichtspielbilanz gegen den FCG seit 1964 spricht für Schwabmünchen: Elf TSV-Siegen und zehn Remis stehen acht Niederlagen gegenüber.

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