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Gundelfingen: FC Gundelfingen: Der inoffizielle Titel ist weg

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FC Gundelfingen: Der inoffizielle Titel ist weg

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    Die Gundelfinger David Anzenhofer (4) und Renato Domislic (5) schauen dem Ball nach der Ecke von Jeremias Seibold hinterher. Schwabmünchens Keeper Fabio Zeche ist beim Anschlusstreffer letztlich machtlos.
    Die Gundelfinger David Anzenhofer (4) und Renato Domislic (5) schauen dem Ball nach der Ecke von Jeremias Seibold hinterher. Schwabmünchens Keeper Fabio Zeche ist beim Anschlusstreffer letztlich machtlos. Foto: Brugger

    Der Herbsttitel in der Landesliga Südwest ist für die Fußballer des FC Gundelfingen weg. Durch die 1:3 (0:2)-Niederlage im Schlagerspiel beim TSV Schwabmünchen können die Grün-Weißen die Hinserie angesichts nur noch einer ausstehenden Vorrundenpartie nicht mehr auf Platz eins abschließen, der direkte Vergleich spricht derzeit für die Schwabmünchner. Und dieser Aspekt, der am Saisonende noch entscheidend werden könnte, schmerzt mehr als die ohnehin nur inoffizielle Herbstmeisterschaft.

    Gesprächsbedarf bei Gundelfingen

    Schon zur Pause hatten Chefcoach Thomas Rudolph und Spielertrainer Simon Schröttle reichlich Gesprächsbedarf. Auf dem Weg in die Kabine diskutierte das Duo, welche Umstellungen nötig sind, damit der FCG doch noch besser ins Spiel kommt. Denn die 2:0-Pausenführung der Schwabmünchner war keinesfalls unverdient, immer wieder spielte der TSV über die rechte Angriffsseite Überzahlsituationen heraus. Eine davon brachte das Führungstor, als Gabriel Merane freigespielt worden war und mit seiner scharfen Hereingabe Maik Uhde fand.

    Zum Vergleich: In der 22. Minute hatte sich FCGler Felix Hafner durchgesetzt, ähnlich wie Merane vors Tor gespielt. Doch dort war kein Mitspieler so energisch mitgelaufen wie Uhde auf der Gegenseite. Das 2:0 resultierte dann aus einer Ecke von Maik Uhde, Lucas Kusterer konnte die Kugel fast im Stehen einköpfen. Was mit daran lag, dass FCG-Keeper Tobias Werdich vor ihm auf dem Bauch lag und vergeblich reklamierte, dass er zuvor gefoult worden sei.

    Die Beratungen von Rudolph und Schröttle brachten als Ergebnis, dass Jeremias Seibold zur zweiten Halbzeit ins Spiel kam. Als Maskenmann, nachdem der Schutz für die gebrochene Nase noch rechtzeitig fertig geworden war. Allein an Seibold lag es nicht, dass der FCG in der zweiten Halbzeit deutlich besser im Spiel war. Trotzdem blieb sein Anteil unübersehbar, denn der Anschlusstreffer geht auf Seibolds Konto. Dabei verwandelte er eine Ecke direkt. „Ich war noch minimal dran, habe die Flugkurve aber nicht verändert“, verriet Abwehrchef David Anzenhofer später.

    Der FC Gundelfingen schaltet nicht aggressiv um

    „In der ersten Halbzeit wollten wir tiefer verteidigen, aggressiv umschalten. Das hat nicht geklappt“, so FCG-Coach Rudolph, mit dem zweiten Abschnitt war er dann deutlich zufriedener: „Wir waren bis zum Schluss dran, leider hat hinten raus vielleicht die Kraft gefehlt.“ Und so verteidigte Schwabmünchen nicht nur den Vorsprung, ein Konter brachte kurz vor Schluss sogar noch das 3:1 durch Maximilian Aschner.

    TSV Schwabmünchen: Zeche – Heckmeier (87. Köhler), Boyer, Kusterer, Gmell (90.+5 Schmid) – di Maggio (71. Aschner), Merane (81. Willis), T. Uhde, Krist, Paulus – M. Uhde

    FC Gundelfingen: Werdich – Schröttle, Anzenhofer, Weichler – Frisch (66. Caravetta), N. Fink (84. Smolka), L. Sailer – Schneider (82. Wachs), Hafner, Gumpinger (46. Seibold) – Domislic (77. Noller)

    Schiedsrichter: Heidt (TSV Nürnberg-Buch) Tore: 1:0 M. Uhde (14.), 2:0 Kusterer (25.), 2:1 Seibold (62.), 3:1 Aschner (90.+3) Gelbe Karten: Aschner / Anzenhofer, Weichler, Schröttle Zuschauer: 467

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