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Gundelfingen: Die Zukunft liegt beim FC Gundelfingen

Gundelfingen

Die Zukunft liegt beim FC Gundelfingen

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    Renato Domislic (rechts) war bei seinen ersten vier Einsätzen für den FC Gundelfingen schon an vier Treffern beteiligt.
    Renato Domislic (rechts) war bei seinen ersten vier Einsätzen für den FC Gundelfingen schon an vier Treffern beteiligt. Foto: Walter Brugger

    Richtig glücklich wirkte Renato Domislic nicht. Obwohl der Offensivspieler des FC Gundelfingen zuvor sein erstes Tor im Trikot des Fußball-Landesligisten erzielt hatte. „Es hat leider nur wenig geholfen“, meinte der 23-Jährige, denn der Tabellenführer fing sich gegen den SV Manching noch zu viele Gegentore und verlor mit 1:3. Viel Zeit, sich darüber zu ärgern, haben die Grün-Weißen allerdings nicht, bereits am Sonntag (15 Uhr) sind sie beim Schlusslicht TV Erkheim gefordert.

    Dass Domislic in den drei Partien vor seinem Premierentor bereits jeweils eine Vorlage beisteuerte, zeigt, dass in dem Offensivspieler viel Potenzial steckt. Nicht nur als möglicher Mittelstürmer, als der er in der Vergangenheit geführt wurde. „Eigentlich fühle ich mich offensiv überall wohl und spiele dort, wo ich gebraucht werde“, gibt sich der Kroate bescheiden. Was keineswegs selbstverständlich ist für einen Kicker, der vor gar nicht allzu langer Zeit noch vom Profifußball träumen durfte. Beim FC Ingolstadt galt er als Kandidat für die „Erste“. „Du brauchst halt auch etwas Glück, um da reinzurutschen“, weiß Domislic, der nur im Training mal bei den Profis reinschnuppern durfte.

    Bei Gundelfingens B-Junioren

    Aufgewachsen ist der Offensivspieler in Kroatien, bei Sokadija Stari Mikanovci und HNK Cibalia Vinkovci begann er mit dem Kicken. Als seine Familie nach Deutschland übersiedelte, lief er für den TSV Wasserburg auf – und landete wenige Monate später schon beim FC Gundelfingen. Bei den B-Junioren machte der damals 15-Jährige gleich auf sich aufmerksam, landete erst im Notizbuch und schließlich im Sommer 2017 im Nachwuchsleistungszentrum des FC Ingolstadt. Der Kontakt in die Region riss jedoch nie ab, weil seine Familie weiter am Günzburger Stadtrand wohnte. Als es nach 38 Bayernliga-Einsätzen mit 14 Treffern für die Ingolstädter U21 nicht mehr wirklich weiterging, entschied sich Domislic in der vergangenen Saison noch für ein Engagement beim TSV Rain. „Da kannte ich viele Mitspieler“, nennt er als Grund. Als dann im Winter klar war, dass er sich eine berufliche Zukunft aufbauen muss und der Lebensmittelpunkt wieder in Günzburg sein wird, war die Rückkehr zum FC Gundelfingen schnell klar. Unabhängig von der Liga.

    Mittlerweile absolviert Domislic eine Ausbildung zum Fachinformatiker in Nersingen – und beim FCG will er nach seinem auskurierten Muskelfaserriss, der ihn die ersten Wochen bremste, durchstarten. „Die Leistung gegen Manching war nicht top, doch grundsätzlich sehe ich im Team viel Potenzial. Ich will auf jeden Fall um den Aufstieg mitspielen“, gibt Domislic die Richtung vor.

    FC Gundelfingen: Werdich, Ratter; Smolka, Schröttle, Anzenhofer, Weichler, N. Fink, Schneider, Braun, Hafner, Frisch, Domislic, Alahmed, Wachs, Gumpinger, L. Sailer

    Der Gegner des FC Gundelfingen

    2023 schaffte der TV Erkheim über die Relegation den Klassenerhalt in der Landesliga, vergangene Saison wurden die Unterallgäuer sogar Herbstmeister. Nach der Winterpause deutete sich aufgrund vieler Verletzung schon an, was sich jetzt fortsetzt. Der TVE ist aus der Spur, ist in der laufenden Runde noch sieglos. Auf den FCG trafen die Erkheim noch nie.

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