Auf den ersten Blick sieht das Hauptgebäude des FC Gundelfingen aus wie immer. Bei näherer Betrachtung fällt allerdings schnell auf: Das Gegenteil ist der Fall. Die Fenster auf der Seite des Fußballfelds, die Einblick in die Kellerräume geben, existieren schlicht nicht mehr. Wo sie verankert waren, zeigen lediglich blanker, roter Stein und Bauschaum. Innen steht das Wasser mindestens kniehoch. Und das muss so, sagt Gerd Bachmann, der Zweite Vorsitzende des FC Gundelfingen. Denn es diene als Gegendruck zum Grundwasser, das auch jetzt, mehr als einen Monat später, noch nach oben drücke. Als sich Bachmann umdreht, zeigt er auf das Spielfeld des FC Gundelfingen, auf dem noch zahlreiche Erdklumpen verteilt sind. „Da sind die Fische herumgeschwommen“, sagt er. Der Fischerverein habe sich darum kümmern müssen, die wieder dahin zurückzubringen, wo sie eigentlich hingehören. Ein ernsthaftes Fußballspiel ist dort noch nicht wieder möglich, auch wegen des Zustands der Kabinen.
Gundelfingen
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