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Gundelfingen: Beim FC Gundelfingen darf wieder gelacht werden

Gundelfingen

Beim FC Gundelfingen darf wieder gelacht werden

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    Fast drei Jahre hatte Sandro Caravetta (Mitte) darauf warten müssen. Beim FC Memmingen II traf der Stürmer erstmals seit seiner schweren Knieverletzung im September 2021 wieder. Wegbereiter war Jeremias Seibold (links), der an drei der fünf Toren für den FC Gundelfingen beteiligt war.
    Fast drei Jahre hatte Sandro Caravetta (Mitte) darauf warten müssen. Beim FC Memmingen II traf der Stürmer erstmals seit seiner schweren Knieverletzung im September 2021 wieder. Wegbereiter war Jeremias Seibold (links), der an drei der fünf Toren für den FC Gundelfingen beteiligt war. Foto: Brugger

    as Lachen ist zurück. Mit 5:2 (2:2) gewannen die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen zum Saisonauftakt bei der U 21 des FC Memmingen und tanzten hinterher zwar kurz, aber ausgelassen über den Platz. Mittendrin waren mit Sandro Caravetta und Richard Gumpinger zwei Kicker, die schwere Monate hinter sich haben und nun als Torschützen glänzten.

    Gundelfingens Trainer sieht auch Schwächen

    „Dass wir fünf Tore geschossen haben, ist sicher ein sehr positiver Aspekt“, freute sich FCG-Coach Thomas Rudolph, andererseits sind ihm ein paar Schwächen nicht verborgen geblieben: „Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen haben nicht gestimmt, die Absicherung hat zu oft gefehlt.“ So kamen die blutjungen Memminger immer wieder zu Chancen. Einige vereitelte zwar FCG-Keeper Tobias Werdich, beim 1:0 von Simon Ammann war er machtlos. Fast im Gegenzug verwandelte Felix Hafner einen Freistoß direkt, doch Noah Hackenschmidt brachte die Unterallgäuer ein zweites Mal in Front. Kurz vor der Pause nahm Jeremias Seibold dann Maß und glich für die Grün-Weißen zum 2:2 aus.

    Zur Pause musste der Gundelfinger Spielertrainer Simon Schröttle mit Schwindelgefühlen raus, kurz nach Wiederanpfiff lag sogar die dritte Memminger Führung in der Luft. Doch Werdich stoppte den frei vor ihm auftauchenden Fabian Kroh. „Das hat wirklich an den Nerven gezehrt“, verriet Coach Rudolph und ärgerte sich, „dass Memmingen mit zu einfachen Mitteln immer wieder zu Chancen gekommen ist. Gegen einen starken Gegner wären wir da schon aus dem Spiel gewesen.“

    Jeremias Seibold dreht auf

    So aber demonstrierte der FCG mit zunehmender Spieldauer eigene Stärke. Insbesondere Jeremias Seibold drehte nun auf und bereitete das 2:3 durch Sandro Caravetta mustergültig vor. Für Caravetta war es nach den schweren Knieverletzungen eine Befreiung, spontan rannte er an die Spielfeldumrandung und küsste seinen kleinen Sohn. So einen Weg hatte Christoph Wachs zwar nicht vor sich, doch als der Neuzugang vom FC Günzburg nach Seibolds Ecke hochstieg und die Kugel zum 2:4 einnetzte, war die Freude beim „Aushilfsstürmer“ ebenfalls riesig.

    Nun hatte der FCG die Partie weitgehend im Griff, bei den Memmingern traten erste Wadenkrämpfe auf und die Gundelfinger konnten nachlegen. Sowohl personell wie auch mit Treffern. In der Nachspielzeit erzielte Richard Gumpinger, der nach einem Kreuzbandriss mit einjähriger Verspätung sein Pflichtspieldebüt feierte, nach Hafners Zuspiel noch das 2:5.

    FC Memmingen II: Aslan – Neubrand (62. Bozkurt), Brandner, Lochbrunner, Jaumann – Nergiz (78. M. Miroci), Bergmann, Velagic (86. D. Miroci) – Hackenschmidt (73. Scarvaglieri), Kroh, Ammann

    FC Gundelfingen: Werdich – Anzenhofer, Schröttle (46. L. Sailer), Weichler – Schneider, Seibold, Braun, Hafner, N. Fink (79. Alahmed) – Caravetta (76. Gumpinger), Wachs (88. Smolka)

    Schiedsrichter: Günebakan (Alemannia München) Tore: 1:0 Ammann (8.), 1:1 Hafner (10.), 2:1 Hackenschmidt (28.), 2:2 Seibold (40.), 2:3 Caravetta (51.), 2:4 Wachs (57.), 2:5 Gumpinger (90.+4) Gelbe Karten: Brandner, Amann, Bozkurt / Schneider, Schröttle Zuschauer: 100

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