Gundelfingen und Bächingen haben Zuwendungsbescheide im Rahmen der Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 erhalten. Mit dieser Richtlinie wird das erfolgreiche Graue-Flecken-Förderprogramm fortgesetzt, welches noch unter der unionsgeführten Bundesregierung aufgelegt wurde. Die Stadt
Schnelles Internet: In Gundelfingen baut voraussichtlich die Telekom
Ein Thema, das auch die Stadt Gundelfingen beschäftigt. und damit 2360 Adressen und 37779 Haushalte mit FTTH, Fiber to the Home, zu versorgen. Dadurch entstehen keine Kosten für die Gundelfingerinnen und Gundelfinger und sie müssen auch nicht zur Telekom wechseln. Eine Markterkundung hatte gezeigt, dass durch den Ausbau der
Um sich abzusichern, falls die Telekom den eigenwirtschaftlichen Ausbau doch nicht vornimmt, hat die Stadt Gundelfingen auch einen Antrag für die Förderung durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes gestellt, wie Bürgermeister Dieter Nägele erklärt. "Wir sind auf die Fördergelder nicht angewiesen. Das ist rein sicherheitshalber, weil wir die Telekom nicht festnageln können." Nach einer Absage würde man sonst mit leeren Händen dastehen. Den Fall gab es im Sommer während den Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Zöschingen. Dort waren die Kabelgräben gegraben, die Kabelrollen vor Ort, aber die Telekom sagte kurzfristig den Ausbau ab. Der Grund: Budgetschwierigkeiten bei der Telekom. Die Gemeinde musste sich letztlich um dem Ausbau selbst kümmern und die Kosten dafür tragen. Bürgermeister Tobias Steinwinter schimpfte damals: "Die Telekom ist ein einziger Saftladen."
In Bächingen könnte mit Gigabit-Förderung ein Drittel der Gemeinde versorgt werden
Neben dem Bund fördert auch der Freistaat den Glasfaserausbau. Wie die Förderung in Bayern aussieht, ist aktuell aber noch unklar. Geld davon könnte die Stadt dafür verwenden, um möglicherweise Peterswörth auszubauen. Nägele sagt über die Gigabit-Richtlinie des Bundes: "Wir sind natürlich glücklich, dass wir die Förderung bekommen haben."
In Bächingen freut man sich ebenfalls über die Förderung. Bürgermeister Siegmund Meck erklärt, dass dort bereits zwei Drittel der Gemeinde mit Breitband ausgebaut sind. "Durch die Gigabit-Förderung können wir nun ungefähr das restliche Drittel mit Breitband versorgen." Welchen finanziellen Anteil die Gemeinde tragen werde, zeige sich, nachdem eine mögliche Förderung durch den Freistaat abgeklärt werden. (sukl mit AZ)