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Gundelfingen: Ausflugstipp: Auf Entdeckungstour im Gundelfinger Moos

Gundelfingen

Ausflugstipp: Auf Entdeckungstour im Gundelfinger Moos

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    Zwei Aussichtstürme stehen im Gundelfinger Moos. Wer beide besuchen und dort verweilen will, sollte für einen Ausflug zwischen zwei und vier Stunden einplanen.
    Zwei Aussichtstürme stehen im Gundelfinger Moos. Wer beide besuchen und dort verweilen will, sollte für einen Ausflug zwischen zwei und vier Stunden einplanen. Foto: Johanna Hofmann (Archivbild)

    Schwitzen, baden und durch die Natur spazieren: Das kann man nicht nur im Urlaubsland, sondern auch zu Hause. Ein Ausflugstipp im Landkreis Dillingen ist dabei das Gundelfinger Moos. Wandern, Vögel und andere Tiere beobachten kann man hier ideal. Mit Kindern lohnt auch noch ein Abstecher ins Gartenland eines Gartencenters.

    Ob mit dem Rad oder zu Fuß, der Weg zu einem der zwei (Vogel-)Beobachtungstürme im Gundelfinger Moos ist auf jeden Fall einen Besuch wert – und das nicht nur im Sommer. Für Groß und Klein sind die Wege durch das Gundelfinger Moos vorbei an den unzähligen Kiesseen ideal, wenn man einen herrlichen Ausblick genießen möchte und wird überrascht, was es alles zu entdecken gibt.

    Ein Vogelparadies wurde nach dem Kiesabbau im Gundelfinger Moos geschaffen

    Entlang der B16 zwischen Gundelfingen und Günzburg liegt das Gundelfinger Moos. Viele Wege führen entlang der ehemaligen Kiesseen, die nach dem Abbau im Zeitraum von 2006 bis 2011 durch das LIFE-Natur-Projekt renaturiert wurden. Dadurch wurde unter anderem ein kleines Vogelparadies geschaffen, und das nicht nur für die Stockente: Auch der Kiebitz, Flussseeschwalben, Schwäne oder der Große Brachvogel leben zusammen mit vielen weiteren Vogelarten am und im Wasser. Das vielstimmige Konzert aus Geschnatter, Schnäbel-Geklapper, Quaken, Pfeifen und Singen hört man schon von Weitem.

    Wer die Vögel länger beobachten will, sollte einen Campingstuhl und ein Fernglas mitbringen.
    Wer die Vögel länger beobachten will, sollte einen Campingstuhl und ein Fernglas mitbringen. Foto: Claudia Brand

    Mit genügend Abstand zu den Brutplätzen hat man von einem der Beobachtungstürme die perfekte Aussicht auf die Seen. Die untere Ebene des Holzturmes ist gut zu Fuß zu erreichen, dort befindet sich auch eine kleine Bank zum Verweilen. Die obere Etage erreicht man nur durch eine schmale Treppe, belohnt wird man aber mit einer tollen Aussicht auf die Landschaft. Wer länger die Vögel vom oberen Bereich des Turmes beobachten möchte, sollte sich einen Campingstuhl mitbringen und es lohnt sich auf jeden Fall, ein Fernglas dabei zu haben.

    Wer mehr Zeit mitbringt, kann sich auf eine richtige Entdeckungstour begeben, denn nicht nur Vögel sind im Gundelfinger Moos beheimatet. Entlang der Feldwege findet man im Kernbereich des Mooses auch Exmoor-Ponys oder auch schottische Hochlandrinder, die ganzjährig dort weiden.

    Ein Besuch im Gartenland lohnt sich als Abschluss einer Wanderung im Gundelfinger Moos.
    Ein Besuch im Gartenland lohnt sich als Abschluss einer Wanderung im Gundelfinger Moos. Foto: Claudia Brand

    Der Beobachtungsturm in der Nähe des Emmausheimes (von der B16 ausgehend) erreicht man gut zu Fuß, je nachdem, wo man das Auto abgestellt hat, in rund 25 bis 40 Minuten. Die Hauptwege sind angenehm zu laufen, da sie flach und meist geteert sind. Möchte man beide Beobachtungstürme begehen oder sich einfach Zeit lassen im Moos, plant man besten zwei bis vier Stunden ein. Wer ein Picknick oder einen Snack für unterwegs mitbringt, packt am besten für die Müllentsorgung auch entsprechend eine Mülltüte ein. Sonnen- und Mückenschutz sollten Standard bei einem solchen Ausflug in der Natur sein.

    Abstecher ins Garten-Land mit Café und Spielplatz in Gundelfingen

    Wer noch weiter will, der kann entlang der B16 einen zweiten Ausflugstipp besuchen. Bei jedem Wetter lohnt der Besuch im Garten-Land Wohlhüter in Gundelfingen. Dabei muss man nicht unbedingt Blumen kaufen, der große Spielplatz mit Café ist auch so einen Abstecher wert. Das Garten-Land ist neben der Gärtnerin also Erlebnisort, an dem es neben den Pflanzen allerlei zu entdecken gibt. Und auch wer nichts für die Begrünung benötigt, kann sich im Palmencafé zum Frühstück, Mittagessen oder zum Kaffee und Kuchen immerhin „im Grünen“ treffen, während es für Kinder einen tollen Außenspielplatz zum Entdecken und Austoben gibt. Im Restaurantbereich stehen Kleinkindern im abgetrennten Bereich ebenfalls ein Spielhäuschen und Spielküche zur Verfügung. Für Familien eine nette und unkomplizierte Abwechslung im Alltag, egal bei welchem Wetter, und ein toller Treffpunkt für mehrere Familien mit Kleinkindern. Hier ist es von Vorteil, einen Tisch im Vorfeld zu reservieren.

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