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Großbaustellen: Nicht nur auf der A7 geht es voran

Großbaustellen

Nicht nur auf der A7 geht es voran

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    Noch rollt der Verkehr auf der A7 auf der eigentlichen Fahrspur Richtung Ulm. Zur Jahresmitte wird komplett auf die andere Seite gewechselt.
    Noch rollt der Verkehr auf der A7 auf der eigentlichen Fahrspur Richtung Ulm. Zur Jahresmitte wird komplett auf die andere Seite gewechselt.

    Eine Großbaustelle neben der anderen gibt es derzeit zwischen Giengen und Herbrechtingen zu sehen. Zu welcher die vielen Haufen an Erde und Material gehören, ist dabei schwer auszumachen, zumal beide Baustellen – die Sanierung und Fahrbahnverbreiterung auf der A7 sowie der Anschluss des

    Bei der Baustelle Autobahn mit einem Volumen von angepeilten 36 Millionen Euro ist man zwar noch nicht auf der Ziellinie, doch diese kommt so ganz allmählich in Sicht. In den vergangenen Wochen wurden nach Auskunft der Niederlassung Südbayern der Autobahn GmbH, die seit Jahresbeginn auch diesen Streckenabschnitt betreut, zwischen der Brenztalbrücke und der Hürbetalbrücke Asphaltarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Würzburg vorgenommen. In diesem im Januar begonnenen Bauabschnitt seien bisher Randsteine gesetzt und die Asphalttragschicht eingebracht worden.

    „Um zu vermeiden, dass Sickerwasser in den Untergrund gelangt, wurden zuvor Abdichtungsbahnen in den Randstreifen und Mittelstreifen verlegt. Das Regenwasser wird somit in diesem Bereich über Straßeneinläufe gefasst“, so die in München ansässige Pressestelle.

    In den nächsten Wochen werden auch die Asphaltdeckschicht aufgebracht und die Restarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Würzburg ausgeführt. Ende Juni ist dann wieder ein Spurenwechsel vorgesehen: Der Verkehr wird auf die Richtungsfahrbahn Würzburg geleitet, damit gegenüber ebenfalls eine Erneuerung und Verbreiterung der Fahrbahn um einen Meter vorgenommen werden kann. In der Fachsprache nennt man das „4s+0“, wenn vier Fahrstreifen auf einer Richtungsfahrbahn laufen. Und damit zur zweiten Baustelle: Wenn die Autobahn in Richtung Würzburg erneuert ist, soll auch die Anschlussstelle wieder öffnen. Diese wird derzeit um eine Spur verbreitert. Die Arbeiten daran sind ein Teil des zuletzt viel diskutierten Umbaus der Knoten zu Kreuzungen mit Ampeln. Geplant wird das Vorhaben, wie auch der Umbau der Autobahn, vom inzwischen in Giengen ansässigen G+H Ingenieurteam.

    Wie Wolfgang Groll, einer von zwei Geschäftsführern des Unternehmens, erklärt, liege auch die Baustelle dank des großen Einsatzes aller Beteiligten voll im Plan.

    Die ausführende Baufirma Lutzenberger habe bei der Bestellung von Material vorausschauend gehandelt. Wegen der Corona-Pandemie käme es zu Lieferengpässen, von denen die Baustelle auf der B492 wohl nicht betroffen sein wird. Zuversichtlich zeigt man sich auch, was die Lieferung der Ampelanlagen anbelangt. Der 26. Juni ist der nächste Fixpunkt, auf den hingearbeitet wird: Dann soll die Baustelle auf die andere Seite des ehemaligen Kreisels verlagert werden. Zum Ende der Arbeiten soll dann auf der Autobahn die Ziellinie zumindest in Sicht kommen. „Derzeit laufen die Arbeiten im Zeitplan. Der Fertigstellungstermin ist für Ende 2021 geplant“, schreibt die Pressestelle der Autobahn AG Südwest.

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