Die Weilerstraße verläuft in Glött über den gleichnamigen Fluss. Vor gut einem Monat glichen Fahrbahn und Glöttbrücke noch einer Wasserstraße. In nächster Nähe zum Wasser liegt auch der Hof des Glötter Bürgermeisters. Gut einen Monat später, die Sonne scheint, die Glött liegt wieder in ihrem Bett, steht Rathauschef Friedrich Käßmeyer auf der Brücke und blickt auf das kleine Flüsschen. Wer so nah am Wasser lebt, der ist nasse Keller gewohnt, berichtet Käßmeyer. Doch ein Hochwasser in diesen Ausmaßen habe niemand erwartet. Die Glött überströmte zahlreiche Straßen, flutete Keller und sammelte sich im Graben rund um das ehemalige Fugger-Wasserschloss, in dem heute behinderte Menschen leben. „Man kann bald sagen, das ist unser Rückhaltebecken gewesen“, sagt Käßmeyer, „aber das ist natürlich keine befriedigende Lösung.“ Doch was wäre die Lösung? Nicht nur aus Sicht des Bürgermeisters war ein fehlender Hochwasserschutz an der Glött nicht das einzige Problem.
Glött
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