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Gespräche: Doch eine Mittelschule für Wittislingen?

Gespräche

Doch eine Mittelschule für Wittislingen?

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    Im Verbund mit der Dillinger Josef-Anton-Schneller-Schule könnte die Wittislinger Bildungseinrichtung (Bild) zur Mittelschule werden.
    Im Verbund mit der Dillinger Josef-Anton-Schneller-Schule könnte die Wittislinger Bildungseinrichtung (Bild) zur Mittelschule werden. Foto: Foto: Salvamoser

    Wittislingen Die Wittislinger Volksschule könnte im kommenden Schuljahr zur Mittelschule werden. Über einen Schulverbund zwischen dem Schulverband

    Die Suche nach einem geeigneten Partner für die Wittislinger Schule war nicht einfach. Verhandelt hat man etwa mit Gundelfingen, zog auch einmal einen Verbund mit der baden-württembergischen Gemeinde Dischingen in Betracht. Letzteres aber habe sich unter anderem wegen der verschiedenen Lehrpläne in den benachbarten Bundesländern zerschlagen, erklärt Bürgermeister Hörl. Zudem habe sich das Schulamt Dillingen dafür ausgesprochen, den westlichen Landkreis zusammengefasst zu lassen.

    Wahl fiel auf Kreisstadt

    Letztlich fiel die Wahl auf die Große Kreisstadt. „Ich befürworte diese Lösung“, urteilt Bürgermeister Hörl. Die Wittislinger Schule könnte dann wohl in Mittelschule umbenannt werden und im kommenden Schuljahr möglicherweise eine M-Klasse einführen. Die Mindestzahl von etwa 15 Schülern sei schon erreicht, sagt der Rathauschef. Kommen allerdings einmal nicht genügend Schüler zusammen, würden die restlichen dann die Mittelschule in der Großen Kreisstadt besuchen können.

    Für die Josef-Anton-Schneller-Mittelschule würde sich zunächst nicht viel ändern: „Ganz konkret wird es sich erst durchschlagen, wenn die Schülerzahlen an der Partnerschule abnehmen“, sagt Rektor Markus Reutter. Möglicherweise würden dann in der Dillinger Schule mehr Klassen gebildet oder neue Lehrer angestellt.

    Erweitertes Angebot

    Die Schule in der Donaustadt kann außerdem ein erweitertes Angebot bieten, wie etwa Praxistage für Technik, Wirtschaft oder Soziales. Möglich sei zum Beispiel, dass Schüler aus dem Raum Wittislingen für diesen Unterricht einmal pro Woche nach Dillingen kommen. „Das Wichtigstes ist, die Vereinbarungen so aufzustellen, dass für die Schüler beider Standorte Chancengleichheit besteht“, sagt Rektor Reutter. Dillingens OB Frank Kunz sieht einen möglichen Schulverband persönlich als positives Signal – gerade für die interkommunale Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeinden. Bislang seien die Vorgespräche mit den verschiedenen Fraktionen im Stadtrat positiv verlaufen, sagt er auf Anfrage der DZ. Doch noch stehe dessen Entscheidung aus. Erst am kommenden Montag, 4. Juli, wird das Gremium in seiner Sitzung über das Thema entscheiden.

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