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Fußball-Kreisligen: Derby-Time im Landkreis Dillingen

Fußball-Kreisligen

Derby-Time im Landkreis Dillingen

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    Mit Spannung blickt der aktuelle Spieler und Ex-Trainer Nuh Arslan von Türk Gücü Lauingen dem Derby am Sonntag gegen den Stadtrivalen FC Lauingen entgegen.
    Mit Spannung blickt der aktuelle Spieler und Ex-Trainer Nuh Arslan von Türk Gücü Lauingen dem Derby am Sonntag gegen den Stadtrivalen FC Lauingen entgegen. Foto: Karl Aumiller

    Kreisliga West

    FC Lauingen – TG Lauingen. Nach dem wichtigen Heimerfolg vom vergangenen Spieltag gegen Spitzenreiter TSV Balzhausen trifft der FC Lauingen zum Stadtderby auf Türk Gücü Lauingen, das durch den jüngsten Auswärtserfolg bei der SpVgg Wiesenbach die Tabellenführung übernehmen konnten. Beide Mannschaften kennen sich aus den vergangenen Begegnungen in- und auswendig und benötigen auch aufgrund des Derbys sicherlich keine großartige Motivation ihrer Trainer. Für den FCL gilt es defensiv an die gezeigte Leistung gegen Balzhausen anzuknüpfen, zumal Türk Gücü gemeinsam mit dem FC Gundelfingen II mit bis dato 27 erzielten Toren den treffsichersten Sturm der Liga stellt. „Wir müssen die Fehler in der Vorwärtsbewegung minimieren“, mahnt FCL-Sportleiter Joachim Hauf. Sicherlich, und das sind sich die Experten einig, werde wie so oft in Derbys die Tagesform entscheiden. Und natürlich auch, welche Mannschaft mit mehr Willen und Leidenschaft zu Werke gehen wird. (fcljoh)

    Holzheim – Glött. Nach acht Jahren kommt es am Sonntag (15 Uhr) erstmals wieder zum Aschberg-Derby in einem Liga-Pflichtspiel, wenn der SV Holzheim die SSV Glött empfängt. Dass in dieser Kreisliga in der aktuellen Spielzeit Jeder gegen jeden gewinnen kann, ist nicht erst seit vergangenem Wochenende bekannt. Dennoch war für viele der SVH-Sieg in Bubesheim (1:0) etwas überraschend. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und der Wille waren es, der den Blau-Weißen diese zudem wichtigen Zähler im Abstiegskampf sicherten. Mit dieser Einstellung möchte Thomas Weber seine Mannschaft auch im Derby gegen den Bezirksliga-Absteiger vom Nachbarort sehen. Erfreulich dabei ist aus Holzheimer Sicht, dass auf einem gut gefüllten Trainingsplatz unter der Woche mit David Peter und Agon Ismajli zwei Akteure standen, die zuletzt nach verletzungsbedingter Abwesenheit in den Kader zurückkehren.

    Die Favoritenrolle liegt dennoch beim Vierten aus Glött. Zumindest wenn man nach der Tabellenkonstellation geht. Doch SSV-Coach Antis Chalkidis weiß ganz genau, dass es bei Lokalderbys keinen Favoriten gibt. Dort greifen meist andere Faktoren, zumal es jüngst in der Liga für seine Lilien alles andere als rund läuft. Um in Holzheim bestehen zu können, braucht es vorrangig „erst einmal eine gute Defensivarbeit“, so der SSV-Coach, dessen Team damit die mangelnde Chancenverwertung in der Offensive immer wieder kompensieren muss. „In diesem Bereich muss jetzt endlich eine Verbesserung her. Das wird aber nur funktionieren, wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und die Emotionen unter Kontrolle halten“, betont Chalkidis. In Holzheim muss die SSV auf Kapitän Raphael Martin verzichten. Ob der offensive Allrounder vor der Winterpause überhaupt noch einmal eingreifen kann, ist nach seiner Schulterverletzung mehr als fraglich. Bernd Ostertag konnte zuletzt wegen Hüftproblemen nicht trainieren. Sein Einsatz steht auf der Kippe. (gb/RÖB)

    FC Gundelfingen II – Altenmünster. Bei der Erstellung des Spielplans hat der SC Altenmünster etwas Pech gehabt: Das Team von Trainer Johannes Walter trifft immer auf einen Gegner, der aus einem spielfreien Wochenende kommt. Die ungerade Zahl von 15 Mannschaften macht dies notwendig. Die SCA-Konkurrenten kommen also ausgeruht in die Duelle mit den Zusamtalern. Beim Duell in Gundelfingen treffen die beiden jüngsten Teams der Liga aufeinander. Während die Gastgeber um ihren Trainer Peter Stegner als Bezirksliga-Absteiger einen gewissen Reifeprozess schon hinter sich haben, zahlte der SCA in den letzten Wochen doch so manches Lehrgeld. Das soll am Sonntag nicht passieren. Die Gäste wollen dem Favoriten Paroli bieten, müssen aber auf einige Leistungsträger verzichten. (her)

    Scheppach – Dillingen. Der jüngste Heimsieg gegen den TSV Offingen hat das Selbstvertrauen bei der SSV Dillingen zurückgebracht. Beim Aufsteiger im Landkreis Günzburg soll nun nachgelegt werden, um den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen. Allerdings gehen die Gastgeber mit der Empfehlung eines 4:3-Auswärtserfolges beim TSV Burgau in das Duell gegen den Tabellenvorletzten. Zudem stellt Scheppach mit Georghe-Daniel Azamfirei den Top-Torjäger der Liga, auf den die Mannen um SSV-Spielertainer Michael Hildmann ein ganz besonderes Augenmerk richten sollten.

    Kreisliga Nord

    Alerheim – Höchstädt. Im Mittelfeldduell Fünfter gegen Sechster treten die Rothosen aus Höchstädt am Sonntag bei der punktgleichen SG Alerheim an, wobei der Gastgeber bisher ein Spiel weniger absolviert hat, da die Partie in Oettingen vor einigen Wochen aufgrund einer schweren Verletzung eines Alerheimer Spielers abgebrochen wurde. Teils langwierige Verletzungen mehrerer Leistungsträger sind sicherlich auch ein wichtiger Grund dafür, dass der letztjährige Vizemeister seit fünf Spielen sieglos ist und somit den Anschluss an die Spitzenplätze vorerst verloren hat. Trotzdem kann der im Landkreis Dillingen bestens bekannte SG-Spielertrainer Tobias Fuchsluger immer noch auf eine gehobenen Kreisliga-Ansprüchen genügende und meist seit Jahren eingespielte und routinierte Truppe zurückgreifen. Neuzugang Florian Veit (kam vom TSV Wemding) und Spielmacher Sebastian Hertle gehören mit zum Besten, was die Kreisliga Nord offensiv zu bieten hat. Sie können ein Spiel auch im Alleingang entscheiden. SSV-Coach Michael Mayerle hofft, dass der ein oder andere zuletzt grippekrank fehlende Akteur in den SSV-Kader zurückkehrt und peilt mit seiner Mannschaft endlich die ersten Auswärtspunkte der Saison an. (JEB)

    SG Ebermergen/Mündl. – SV Ehingen/Ortlfingen. Nach drei Heimspielen in Folge muss der Aufsteiger aus dem benachbarten Landkreis Augsburg wieder auswärts ran und trifft am vorletzten Vorrudenspieltag in Ebermergen auf einen Tabellennachbarn. Die Gastgeber aus dem Donauwörther Vorort haben zwei Zähler weniger auf ihrem Konto als der SVE/O, das Torverhältnis beider Teams ist mit 21:23 identisch. Das letzte Mal standen sich beide Mannschaften in der Saison 2021/22 gegenüber. Beide Duelle endeten torlos. Eine dritte Nullnummer peilt das Team von Gästecoach Florian Steppich diesmal nicht an. (her)

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