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Fußball: FC Gundelfingen mit einer Nullnummer

Fußball

FC Gundelfingen mit einer Nullnummer

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    Leon Sailer (links) hatte erst in der Offensive einen schweren Stand, nach dem Platzverweis für Jan-Luca Fink musste er in Jetzendorf als Verteidiger gegen Stefan Stöckl ran.
    Leon Sailer (links) hatte erst in der Offensive einen schweren Stand, nach dem Platzverweis für Jan-Luca Fink musste er in Jetzendorf als Verteidiger gegen Stefan Stöckl ran. Foto: Walter Brugger

    Den Vorsprung auf den Verfolger TSV Jetztendorf hat der FC Gundelfingen zumindest gewahrt. Mit dem 0:0 im Spitzenspiel haben die Landesliga-Fußballer aus der Gärtnerstadt weiterhin neun Zähler mehr als die Oberbayern gesammelt. „Doch“, und da ist FCG-Coach Thomas Rudolph offen, „das ist nicht unser Anspruch. Wir wollen mehr.“ Insofern ist die Nullnummer so kurz vor der Winterpause alles andere als ein Wunschergebnis für Rudolph. Zumal Spitzenreiter TSV Schwabmünchen seinen Vorsprung mit dem 4:3-Sieg gegen den FC Ehekirchen auf vier Punkte ausgebaut hat.

    Für Ende November war der Rasen in Jetzendorf richtig gut bespielbar, das stellte auch Rudolph klar. Um dann jedoch einzuschränken: „Es ist halt kein Sommerplatz.“ Was der Coach damit meinte, erklärte umgehend: „Wir wollen ja schnell spielen, doch bei den aktuellen Bedingungen ist halt immer ein Kontakt mehr nötig als noch im September.“ Und dieser Zusatzkontakt macht den Kombinationsfluss den Tick langsamer, was wiederum so kompakt verteidigenden Gegnern wie dem TSV Jetzendorf in die Karten spielt. Die von ihrem Coach Stefan Kellner lautstark angetriebenen Oberbayern machten die Räume eng, liefen immer wieder die Lücken zu. So erarbeitete sich der FCG im ersten Abschnitt keine zwingenden Chancen. Und als dann der Ball mal im Jetzendorfer Tor lag, ging die Fahne hoch. Maximilian Braun hatte im Abseits gestanden.

    Offensiv setzte der TSV kurz vor der Pause bei zwei Freistößen von Leon Nuhanovic Ausrufzeichen. Beim ersten fischte FCG-Keeper Timo Ratter den Ball aus dem Eck, Sekunden später streckte er sich ebenfalls. Doch da brauchte er nicht mehr eingreifen, der Ball war den Tick zu hoch und touchierte noch die Lattenoberkante.

    Zwei Ampelkarten nach der Pause

    Im zweiten Abschnitt hatten die Jetzendorfer sogar den Torschrei auf den Lippen, als Luca Magiera an den Innenpfosten köpfte und dann Niklas Fink für den FCG klärte (72.). Sei Bruder Jan-Luca hatte zuvor die Ampelkarte gesehen, in Unterzahl schien die Partie etwas zu kippen. Allerdings fing sich auf der Gegenseite Leon Nuhanovic ebenfalls Gelb-Rot ein, weil er nach Pfiffen des nicht immer souveränen Referees Sebastian Busch wiederholt noch leicht gegen den Ball trat. Beim vierten Mal kannte Busch keine Gnade mehr und sorgte wieder für Gleichzahl. Und am Gleichstand sollte sich ebenfalls nichts mehr ändern. „Da passiert eh nichts mehr“, begründete der Schiedsrichter, warum er trotz Platzverweisen, Verletzungspausen und sieben Wechseln nur 48 Sekunden nachspielen ließ.

    TSV Jetzendorf: Manhard (58. Strohmeier) – Kirmair, Magiera, Geuenich, Beyreuther – Grauvogl (72. Zach), W. Beiz, Donnert (81. Th. Nefzger), Nuhanovic – Stöckl (88. Kreitmair), S. Nefzger

    FC Gundelfingen: Ratter – N. Fink (75. Frisch), Schröttle, J. Fink, Weichler – Schneider (52. Noller), Seibold, Braun, Hafner, Caravetta (62. Wachs) – L. Sailer

    Schiedsrichter: Busch (TSV Ebersberg) Gelbe Karten: Magiera, W. Beiz, Nuhanovic / J. Fink, Schröttle Gelb-Rot: Nuhanovic (84. ) / J. Fink (65.) Zuschauer: 170

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