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Finningen: Sie schonen das Grundwasser im Landkreis Dillingen besonders

Finningen

Sie schonen das Grundwasser im Landkreis Dillingen besonders

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    Bei der Auszeichnung der Landwirte in Finningen: (hinten von links) Zweiter Bürgermeister Thomas Riedel, BRW-Werkleiter Bernd Hauber, BBV-Kreisobmann Klaus Beyrer, Simon Wetschenbacher, Landrat Markus Müller sowie Thomas (vorne von links) Thomas Jaworski, Johann Heigel jun.,  Corina Kampfinger (Vertreterin von Klaus Kampfinger), Thomas Sorg, Otto Schmid, Michael Bregel, Xaver Bayr, Kreisbäuerin Annett Jung und Frank-Markus Merkt (Vorsitzender BRW).
    Bei der Auszeichnung der Landwirte in Finningen: (hinten von links) Zweiter Bürgermeister Thomas Riedel, BRW-Werkleiter Bernd Hauber, BBV-Kreisobmann Klaus Beyrer, Simon Wetschenbacher, Landrat Markus Müller sowie Thomas (vorne von links) Thomas Jaworski, Johann Heigel jun.,  Corina Kampfinger (Vertreterin von Klaus Kampfinger), Thomas Sorg, Otto Schmid, Michael Bregel, Xaver Bayr, Kreisbäuerin Annett Jung und Frank-Markus Merkt (Vorsitzender BRW). Foto: BRW

    Der Nitratwert im Trinkwasser der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW) liegt mit 13 Milligramm pro Liter eigenen Angaben zufolge deutlich unterhalb des Grenzwertes von 50 mg/l. Dies ist auch ein Erfolg der langfristigen Kooperation zwischen der BRW und dem Bayerischen Bauernverband zusammen mit ihren Landwirten, die in den drei Wasserschutzgebieten der BRW im Landkeis Dillingen (Blindheim, Schwenningen und Steinheim) ihre Grundstücke bewirtschaften. Es werden jährlich in allen drei Wasserschutzgebieten die drei Landwirte mit den niedrigsten Nitrat-Stickstoff-Werten am Ende der Bewirtschaftungsperiode mit Prämien ausgezeichnet.

    Die BRW gab im Jahr 2023 rund 6,9 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus den drei Brunnengebieten in Blindheim, Schwenningen und Steinheim an ihre Kunden ab. Verteilt wird das Trinkwasser über ein 1513 Kilometer langes Rohrnetz an etwa 121.000 Menschen in den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen. Um die nachhaltigen Themen wie Klimaveränderung, Umweltschutz, Naturschutz und Gewässerschutz in Einklang mit dem Bedarf der Versorgungssicherheit der Menschen zu bringen, investiert die BRW laut Mitteilung kräftig in die Zukunft. Hinter dem sich abzeichnenden Erfolg beim Reduzieren der Nitratbelastungen stehe vor allem eine freiwillige Vereinbarung mit den in den Wasserschutzgebieten tätigen Landwirten. Der finanzielle Ausgleich, den Landwirte für die eingeschränkte Bewirtschaftung ihrer Felder und Wiesen zur Grundwasserschonung erhalten, richtet sich nach dem Gehalt an Nitrat-Stickstoff im Boden, der am Ende der Bewirtschaftungsperiode im Herbst gemessen wird.

    Der Nitratgehalt liegt deutlich unter dem Wert des Jahres 1995

    Der Erfolg des Systems zeigt sich in der Entwicklung des Nitratgehaltes im Trinkwasser. Der Nitratwert ist aktuell bei 13 mg/l. Er liegt damit unter dem Wert vor Beginn der Zusammenarbeit, der 1995 bei 24,6 mg/l lag. Neben der Einhaltung der Nitratgrenzwerte sind für den Wasserversorger auch andere Grenzwerte wie zum Beispiel Arsen, Blei oder PFAS von Bedeutung, welche die zuletzt am 24. Juni 2023 neu angepasste Trinkwasserverordnung (TrinkwV) vorschreibt. Für die Kunden wurde eine verbindliche Informationspflicht vom Wasserversorger wie zum Beispiel Wasserqualität und Wasserhärte festgeschrieben.

    Das sind die Namen der prämierten Landwirte

    Auch dieses Jahr prämierte die Bayerische Rieswasserversorgung den erfolgreichen Einsatz für das heimische Trinkwasser mit zusätzlichen Prämienzahlungen. Die Auszeichnung erhielten jeweils drei Landwirte aus den Wasserschutzgebieten Blindheim, Schwenningen und Steinheim, deren Wiesen und Felder die geringsten Nitratbelastungen aufweisen. Sie wurden jetzt bei einer Feier im Landgasthof „Zum Schlössle“ in Finningen geehrt. Dies sind im Wasserschutzgebiet Blindheim der Sonderheimer Alfred Reiser jun. (1. Preis) Johann Heigel junior (Deisenhofen, 2. Preis) und Simon Wetschenbacher (Schwennenbach, 3. Preis). Im WSG Schwenningen wurden Michael Bregel (Wolpertstetten, 1. Preis), Klaus Kampfinger (oberthürheim, 2. Preis) und Xaver Bayr (Unterglauheim, 3. Preis) ausgezeichnet. Im WSG Steinheim erhielten Otto Schmid (Donaualtheim, 1. Preis), Thomas Sorg (Finningen, 2. Preis) und Thomas Jaworski (Mörslingen, 3. Preis) die Auszeichnungen und Prämien.

    Die BRW dankte den Landwirten: „Die Bäuerinnen und Bauern zeigen seit mehreren Jahrzehnten, dass sie in unserer Heimat sehr verantwortungsbewusst mit dem Grundwasser umgehen.“ (AZ)

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