Fastnacht 2025 in Gundelfingen: Von Hofball bis Rathaussturm
Ein volles Faschingsprogramm: Hofball, Faschingstreiben, Prunksitzung, Kinderball, Faschingsumzug, Gumpiger Donnerstag
Glinke auf!
Die Fastnacht in Gundelfingen präsentiert sich 2025 mit einem vielfältigen Programm, darunter ein Hofball unter dem Motto "Wilder Westen" und ein traditioneller Faschingsumzug. Von der Eröffnung mit Prinzenpaaren in prunkvollen Gewändern bis hin zum Rathaussturm mit Konfettikanone bietet die Saison einzigartige Highlights für Jung und Alt.
Am Samstag, 11. Januar starten die Glinken zum Hofball um 19 Uhr mit einem neuen Namen in die Saison 2025. Zum Tanz spielt wie im Vorjahr die Band „Partysound“. Der Eröffnungsball in der Brenzhalle hat erstmals das Motto „Wilder Westen“, angelehnt an das Thema des Großen Showtanzes. Die Glinken zeigen ihr gesamtes Programm. Erstmals werden die Prinzenpaare in ihren prunkvollen Gewändern auftreten. Neben Abendkleid und Anzug besteht 2025 zusätzlich die Möglichkeit, auf Vorschlag der jungen Vorstandschaft, sich dem Motto entsprechend zu kleiden. So soll jede und jeder in die Welt der Fastnacht einsteigen können.
Faschingstreiben: @Brenzhalle, 25. Januar
Bereits 2017 veranstalteten die Glinken erstmals das Faschingstreiben. Die Faschingsgesellschaft lädt dazu befreundete Gesellschaften ein, damit sie ihr Programm auf großer Bühne zeigen können. Der Unterschied zu einer Prunksitzung ist, dass hier keine Stargäste und Büttenreden dabei sein werden. Erstmals 2019 wurden auch Jugendgarden und Jugend- Show-Tänzerinnen an einem Nachmittag eingeladen. 2025 starten diese Gruppen bereits um 17 Uhr und danach werden die Erwachsenen an der Reihe sein. Unter den Faschingsgesellschaften ist die Gundelfinger Veranstaltung sehr begehrt, sodass die Glinken mehrere Anfragen absagen mussten. Die Vereine präsentieren sich in einem Block. Der Eintritt ist frei.
Kinderball, 2. Februar
Jetzt übernimmt die Kindermannschaft der Gundelfinger Glinken die Regie in der Brenzhalle. Das Kleine Prinzenpaar Luka I. und Amy I. freuen sich auf „ihren Ball“ Das Prinzenpaar stellt sich den Kindern mit einer Rede und ihrem Tanz vor. Die kleinsten Akteure der Gesellschaft, die neue Gruppe „Minis“, zeigen sich erstmals mit dem Motto „Die Garde der Löwen“ der Kinderschar. Die Kinder- Show tritt mit dem Motto „König der Löwen“ auf. Dazu gesellt sich die Jugendgarde und die Jugendshow mit „Prison Break“. Über die Bühne wirbeln wird das Kinder-Tanzmariechen Emilia Heger und das Jugend-Tanzmariechen Alina Schmidt. Gastgesellschaften sind die CCH Harthausen und die Hallo Wach Donaualtheim. Die Band „Micados“ sorgt für den musikalischen Schwung.
Faschingsumzug, 22. Februar
Die Gundelfinger Glinken starten ihren Faschingszug am 22. Februar um 14.11 Uhr. Vor Beginn des Umzugs fahren die Prinzenpaare die Umzugsstrecke mit einem „Bonbonwagen“ ab, um die Kinder mit Süßigkeiten zu versorgen. Nach dem Umzug laden die Glinken zum Abschluss mit DJ W & S in die Brenzhalle bei freiem Eintritt ein.
Gumpiger Donnerstag, 27. Februar
Am „Gumpigen Donnerstag“ geht die Fastnacht auf die Straße. Die Kindergruppen der Gundelfinger Faschingsgesellschaft werden ihr Programm zeigen. Vor dem Rathaus wird eine Bühne aufgebaut. Um 14 Uhr beginnen die Glinken die Straßenfastnacht mit einem Auftritt in der Sparkasse. Danach geht es in die VR-Bank.
Rathaussturm, 27. Februar
Am 27. Februar, 16.15 Uhr startet der Rathaussturm durch die Innenstadt. Am Zugende wartet eine „große Kanone“ als Konfettiwurfgerät, die das Rathaus „sturmreif schießen“ soll samt Gefangennahme und Amtsenthebung des 1. Bürgermeisters. pm
Prunksitzung am Samstag, 1. Februar mit vielen Highlights
Die größte Veranstaltung im Gundelfinger Fasching ist seit Jahren die Prunksitzung. Die Saalöffnung in der Brenzhalle ist um 17.30 Uhr und um 18.30 Uhr wird die Stadtkapelle die Gäste auf das Programm ab 19 Uhr einstimmen. Stargast ist die schwäbische Mundartkünstlerin Friedel Kehrer, bekannt aus dem SWR-Fernsehen. Sie kann auf fast 40 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken.
Davon 38 Jahre an der Seite ihrer ehemaligen Partnerin Märy Lutz. Mit ihr bildete sie das Mundartduo „Bronnweiler Weiber.“ Nach dem überraschenden Tod von Märy startete sie mit ihrem Soloprogramm als „Bronnweiler-Weib“ durch. Sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und liefert schwäbisches Kabarett vom Feinsten. Friedel Kehrer, das „Bronnweiler-Weib“, ist eine Frau mit Kultstatus als schwäbische Mundartkünstlerin, Liedermacherin und als Comedy-Urgestein von der Schwäbischen Alb.
Lange ist es her, dass bei der Prunksitzung eine Guggenmusik aufgetreten ist. Für 2025 konnten die Glinken die „Nausstragger“ verpflichten. Mit einer Spielstärke von rund 68 Personen und dem Motto „Vikings – Auf dem Weg nach Valhalla“ zeigen sie auffällige Kostüme, inspiriert von den tapferen Kriegern des Nordens. Die Gruppe besteht seit 1993 und hat über 800 Bühnenauftritte quer durch Deutschland und Österreich erreicht und ein mehr als 50 Lieder umfassendes Repertoire.
Mit dem Rother Carneval Verein kommt eine renommierte Gesellschaft mit Garde, Show, Prinzenpaar, Tanzmariechen und einer Bütt, die letztmals 2015 zu Gast war.
Der zweite Verein ist die Karnevalsgesellschaft „Greane Krapfa“ aus Oberelchingen. Ihre Große Garde war schon bei der Fernseh-Sitzung „Schwaben weissblau – Hurra und Helau“. Die Glinken zeigen ihr gesamtes Repertoire. Den Abschluss des Abends wird der Showtanz der Faschingsgesellschaft „Hollaria“ aus Augsburg mit dem Motto „Glamour Show Night“ bilden. Für beste musikalische Unterhaltung sorgt die Gundelfinger Stadtkapelle.
Der Kartenvorverkauf ist ab Samstag, 18. Januar bei Optik design Mayer, Professor-Bamann-Str. 23, Telefon 09073 997878
Jahresorden 2025
Die Glinken lassen seit 57 Jahren individuell gestaltete Orden herstellen. 2025 feiert Gundelfingen mit Beek/NL 55 Jahre Partnerschaft. Da die Zahl 55 für die Fastnachter 5 x 11 bedeutet und die Glinken mit der Beeker Gesellschaft „De Pottentaote“ seit 52 Jahren regelmäßige Kontakte pflegen, kam es zu einem Sonderorden mit den Wappen von Beek und Gundelfingen sowie mit der vergoldeten 55 und dem Linken Geiger. klb Foto: Werner Appel