In einer gut besuchten Wahlveranstaltung hat FDP-Kreisvorsitzender und Bezirksrat Alois Jäger zahlreiche Zuhörer im Gasthof Sonne in Echenbrunn begrüßt. Zum Auftakt der Wahlveranstaltungen zur Bezirks- und Landtagswahl stellte er die Aufgaben des Bezirkes und die Ableitungen für den Landkreis Dillingen dar. 95 Prozent der Aufgaben seien Pflichtaufgaben, die mit knapp 900 Millionen Euro sich im Haushalt niederschlagen.
Gerade deshalb sei es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger eine optimale Sachbearbeitung und Beratung erhalten. Jäger sieht in der Weiterentwicklung der Außenstelle des Bezirks in Höchstädt zusammen mit den Synergie-Effekten des Pflegestützpunktes eine wesentliche Hilfe für Betroffene. Auch sieht er in der dezentralisierten Verwaltung eine Chance, dem Fachkräftemangel und den damit verbundenen unbesetzten Stellen entgegenzuwirken. Die konsequente Digitalisierung biete Chancen für Ersparnisse und schlankere Verwaltungen.
Landtagskandidat Nico Stegmayer griff das Thema Klimaschutz direkt auf. Er betonte laut Pressemitteilung: "Jeder Elektriker, wenn er ein Solarpaneel installiert, tut mehr für den Klimaschutz als jeder Klimaaktivist." Sich auf der Straße festkleben, bringe dem Klima nichts. Dem Flächenverbrauch durch Versiegelung müsse entgegengewirkt werden. Hier sei es erforderlich, Bauvorschriften zu reduzieren und die Aufstockung von Gebäuden zu favorisieren. Stegmayer forderte die Rückkehr zu einem schlanken Staat. Auch der bayerische Landtag können nicht stetig wachsen. Jeder Abgeordnete, der zusätzlich dazukommt, verbrauche in seiner Legislaturperiode 1,5 Millionen Euro.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurden mit den Zuhörern zahlreiche regionale und überregionale politische Themen diskutiert. Die nächste Veranstaltung ist der Neujahrsempfang des FDP-Kreisverbands Dillingen am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr im Dillinger Rathauscafé Peng und Pane mit dem FDP-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidat Martin Hagen. (AZ)