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Donaubrücke in Dillingen wird ab Dienstag wieder gesperrt

Dillingen/Lauingen/Gundelfingen

Die Donaubrücke in Dillingen wird schon wieder gesperrt

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    Im Herbst war die Dillinger Donaubrücke wegen einer Sanierung bereits gesperrt. Weil die Bauarbeiten mangelhaft ausgeführt wurden, muss nun nachgebessert werden.
    Im Herbst war die Dillinger Donaubrücke wegen einer Sanierung bereits gesperrt. Weil die Bauarbeiten mangelhaft ausgeführt wurden, muss nun nachgebessert werden. Foto: Christina Brummer (Archivbild)

    Im Herbst des vergangenen Jahres war die Dillinger Donaubrücke wegen einer Sanierung gesperrt. Und im Juni konnte der Übergang wegen des Hochwassers nicht befahren werden. In der kommenden Woche ist die Donaubrücke in der Kreisstadt nun erneut gesperrt. Der Grund: Nach den Reparaturarbeiten im Herbst muss die beauftragte Firma jetzt nachbessern, informiert der Bauleiter Brückenbau des Staatlichen Bauamts in Krumbach, Kay Wolff, auf Anfrage unserer Redaktion.

    Die Dillinger Donaubrücke wird deshalb von Dienstagmorgen, 3. September, bis voraussichtlich Samstag, 7. September, für den motorisierten Verkehr gesperrt sein. Und dies ist nicht die einzige Unannehmlichkeit, die Verkehrsteilnehmenden in der Region ab nächster Woche bevorsteht: Am Montag, 2. September, startet das Bauamt die Sanierung der B16 zwischen Lauingen und Gundelfingen. Geplant sind drei Bauabschnitte, jeweils mit Vollsperrungen.

    Im Jahr 1983 wurde die Dillinger Donaubrücke erbaut

    Die 160 Meter lange Dillinger Donaubrücke stammt aus dem Jahr 1983. Sie hat damals 3,8 Millionen D-Mark gekostet. Im Herbst war eine Reparatur fällig, die Kosten lagen bei etwa 60.000 Euro. "Die Übergangskonstruktion der Donaubrücke, die ein elementares Bauteil zur Aufnahme von Bauwerksbewegungen darstellt, ist defekt und in seiner Funktion eingeschränkt", hatte Abteilungsleiter Andreas Reiser die Notwendigkeit der Sanierung erläutert. Die Reparaturarbeiten seien aber mangelhaft ausgeführt worden, wie bei der Krumbacher Behörde zu erfahren war. Die Mängel würden nun von der beauftragten Firma „im Zuge der Gewährleistung beseitigt“, erklärt Brückenbau-Bauleiter Wolff vom Bauamt unserer Redaktion. Der Termin für die Bauarbeiten sei bewusst noch in die Ferien gelegt worden, damit der Schulbusverkehr nicht beeinträchtigt werde.

    „Das Material muss bei Trockenheit eingebaut werden“

    Die Sanierung sei vom Wetter abhängig. „Das Material muss bei Trockenheit eingebaut werden“, betont Wolff. Er rechne aber damit, dass die erforderlichen Nachbesserungsarbeiten bis Samstag, 7. September, erledigt seien. Fußgänger und Radler könnten die Donaubrücke auch während der Bauarbeiten weiterhin überqueren. Der Verkehr, so Wolff, werde über die Donaubrücken in Lauingen (Staatsstraße 2025) und Höchstädt (Staatsstraße 2033) umgeleitet.

    Die B16 zwischen Lauingen und Gundelfingen ist ab dem kommenden Montag gesperrt. Die Fahrbahn muss saniert werden.
    Die B16 zwischen Lauingen und Gundelfingen ist ab dem kommenden Montag gesperrt. Die Fahrbahn muss saniert werden. Foto: Staatliches Bauamt Krumbach

    Ein weit größeres Projekt mit einer größeren Umleitung über Offingen ist die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der B16 zwischen Lauingen und Gundelfingen. Die Straße sei zwischen den Anschlussstellen Faimingen und Lauingen Ost durch die hohe Schwerverkehrsbelastung spürbar geschädigt. Sie weise flächige Risse, Spurrinnen und teilweise Ausbrüche der Fahrbahndecke auf. Jetzt wird die schadhafte Fahrbahn der B 16 nach Angaben des Staatlichen Bauamts auf einer Fläche von etwa 24.500 Quadratmetern, das entspricht in etwa drei Fußballfeldern, abgefräst. Der Straßenaufbau werde mit einer zweilagigen Asphaltsicht verstärkt, und es wird laut Bauamt eine lärmmindernde Fahrbahndecke eingebaut. Gleichzeitig werden im weiteren Verlauf der Bundesstraße 16 in Richtung Günzburg zwischen der Anschlussstelle Faimingen und der Anschlussstelle der B 492 Richtung Medlingen kleinere Schadstellen saniert.

    Am Montag beginnt die B-16-Sanierung in Lauingen

    Das Bauamt zieht das Projekt auf einer Länge von rund drei Kilometern in drei Abschnitten durch. Los geht es am Montag mit dem Bauabschnitt 1 – Anschlussstelle Lauingen Ost bis Anschlussstelle Lauingen West (Bauzeit etwa drei Wochen). Der Bauabschnitt 2 (ebenfalls drei Wochen Bauzeit) reicht von der Anschlussstelle Lauingen West bis zur Anschlussstelle Faimingen. Der Bauabschnitt 3 von Faimingen bis zur Gundelfinger Anschlussstelle der B492 könne in einer Woche abgeschlossen werden.

    Um die Straßenbauarbeiten in einem möglichst kurzen Zeitraum zu bewältigen und somit die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten, ist die Bundesstraße nach Angaben des Bauamts während der Bauzeit komplett gesperrt. Der Verkehr wird über die B-16-Anschlussstelle Peterswörth nach Offingen, Gundremmingen und von dort nach Lauingen geleitet. Die Anschlussstellen Lauingen Ost und West, Faimingen und B 492 sind von den Bauarbeiten nicht betroffen, sie werden somit immer befahrbar sein. Die Straßenbauarbeiten starten am kommenden Montag. Die Sanierung der B16 soll bis Mitte Oktober abgeschlossen werden. (mit AZ)

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