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Dirtpark: In Lauingen heben die Radfahrer ab

Dirtpark

In Lauingen heben die Radfahrer ab

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    Das mäßige Wetter hält echte Enthusiasten nicht von ihrem Hobby ab: Auf unserem Bild führt Benedikt Wilop einen sogenannten „Table Top“ durch, bei dem das Fahrrad in der Luft schräg gelegt wird.
    Das mäßige Wetter hält echte Enthusiasten nicht von ihrem Hobby ab: Auf unserem Bild führt Benedikt Wilop einen sogenannten „Table Top“ durch, bei dem das Fahrrad in der Luft schräg gelegt wird. Foto: Karl Aumiller

    Eine hügelige Fläche, zwei Räder und einen Helm – mehr braucht es nicht, schon können geübte Mountainbike-Fahrer die außergewöhnlichsten Tricks sehen lassen. Seit einigen Wochen können sie das auch in Lauingen. Denn im Osten der Stadt, auf dem Gelände des Fahrradhandels Bike und Tec, ist ein Dirtpark entstanden.

    „Das ist wie ein Spielplatz, auf dem sich Kinder und Jugendliche mit ihren Rädern austoben können“, sagt Andreas Benitz, Inhaber von Bike und Tec, der die Fläche mit einigen Enthusiasten geplant und umgesetzt hat. Sein Ziel sei es gewesen, etwas für Mountainbike- und BMX-Fans zu schaffen, das es so in der näheren Umgebung nicht gibt. Wer sich bisher auf einem Dirtpark ausprobieren wollte, der musste teils weit fahren. Dabei bestand der Wunsch nach einer solchen Fläche in Lauingen schon seit Jahren. Erste Verhandlungen, Entwürfe und Pläne gab es schon vor geraumer Zeit.

    Mit Bagger, Schaufel und Spaten

    Durch einen Bagger wurde in Lauingen eine Strecke aufgebaut, über Wochen hinweg durch Schaufel, Wasser und Spaten bearbeitet und fahrbar gemacht. Maßgeblich an der Realisierung beteiligt waren Bike-und-Tec-Geschäftsführer Benitz, Peer und Benedikt Wilop und viele weitere fleißige Helfer und Sponsoren.

    Auf dem Dirtpark können Mountainbike- und BMX-Fahrer die außergewöhnlichsten Tricks lernen und ausüben, sich in der Luft drehen oder durch bestimmte Techniken ohne zu treten fortbewegen, das sogenannte „Pumpen“. Außerdem gibt es Sprünge wie die sogenannten „Tables“, eine Art Tisch mit Absprung und Landung, oder ein „Step-up“, einen Sprung mit erhöhter Landung, bei dem man Tricks wie beispielsweise eine 360-Grad-Drehung um die eigene Achse macht.

    Der neue Dirtpark im Lauinger Osten ist laut Benitz rund 380 Quadratmeter groß und für alle frei zugänglich. „Das ist für Anfänger und für Profis“, sagt er. Deshalb waren mit Peer und Benedikt Wilop auch echte Experten an der Planung beteiligt. Bei aller Experimentierfreude gilt aber natürlich: „Fahren auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.“

    Eine Steilkurve soll noch entstehen

    Seit ein paar Wochen sind die Arbeiten jetzt schon abgeschlossen – und Benitz ist mit der Resonanz sehr zufrieden: „Da ist immer was los. Von Jugendlichen, die mit ihrem Mountainbike von ihren Eltern gebracht werden, über ganze Gruppen, die sich extra dort treffen.“

    Doch mit der aktuellen Ausstattung soll es noch nicht getan sein. Benitz kündigt bereits an, die Strecke in naher Zukunft erweitern zu wollen, etwa um eine Steilkurve oder eine Rampe aus Holz. (mit pm)

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