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Dillinger Bona-Gymnasiasten beschäftigen sich mit ihren „Heimatwurzeln“

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Dillinger Bona-Gymnasiasten beschäftigen sich mit ihren „Heimatwurzeln“

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    Die Ergebnisse der „Wurzelwerk“-Projekttage am Dillinger Bonaventura-Gymnasium wurden bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kapelle „Bonavento“ spielte zünftig auf.
    Die Ergebnisse der „Wurzelwerk“-Projekttage am Dillinger Bonaventura-Gymnasium wurden bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kapelle „Bonavento“ spielte zünftig auf. Foto: Elvira Stetinger

    Dirndl und Lederhosen, Dialekt und Blasmusik sind heutzutage hier in Schwaben wieder „in“ und nicht so selten wie noch vor ein paar Jahren. Aber an einer Schule? – Über eine halbe Woche lang haben sich die Schülerinnen und Schüler des St.-Bonaventura-Gymnasiums Dillingen unter dem Projektnamen „Wurzelwerk“ auf vielseitige Weise mit ihren Heimatwurzeln beschäftigt und ihre Ergebnisse dann abschließend innerhalb eines großen Tages der offenen Tür der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

    So warteten die fünften und sechsten Klassen unter dem Motto „Drah di, wennst kannst“ mit „neu aufgelegten“ Volkstänzen auf, zeigten ihre Heimat als Mental Map sowie auch ihre Lieblingsorte und -veranstaltungen. Sie stellten zudem ihre selbst gebastelten Wolpertinger und ihr großes Heimatkochbuch vor. Zur Freude des Publikums traten sie auch noch als „Heimat-Detektive“ auf.

    Es gab „Volkstänze 2.0“ am Dillinger Bona-Gymnasium zu sehen

    Die siebten und achten Klassen banden Kräuterbuschen, veranschaulichten „ihre“ Heimat und „ihre“ Kirchen, erforschten als „Mysterious District“ die Frage nach dem eigenen Ich. Sie er- und bearbeiten im kreativen Schreiben Märchen aus Wales und Deutschland, präsentierten - zusammen mit den neunten und zehnten Klassen - unter dem Motto „Heimat-Beatz“ ihre eigenen Heimatsongs sowie einen Poetry-Slam-Workshop namens „Wortschatz Heimat“. Weiterhin befasste man sich auf vielseitige Weise mit Klischees und Wirklichkeit bezüglich der Begrifflichkeit „Heimat“. Und auch diese Jahrgangsstufen warteten mit bejubelten Tänzen auf: Von ihnen gab es „Volkstänze 2.0“ und Volkstänze aus dem englischsprachigen Raum.

    Die neunten und zehnten Klassen beschäftigten sich damit, wie soziale Medien unsere Heimat neu definieren, mit „Identity and Poetry“, Sebastian Kneipp, Bona Ventura - „mein guter Weg am Bona“ - und den Bonawurzeln. Nachhaltige „Heimat-Hacks“ wurden von den „Großen“ ebenso vorgestellt wie Ideen zum Klima- und Naturschutz. Eine Besonderheit war unter anderem der Workshop „Paint the sound“, innerhalb dessen die Schulorgel in den Farben der Bona-Wurzeln erstrahlte. Allen gemeinsame Projekte gab es zu den Themen „Eigene Heimat reflektieren“ und „Europe and me“. Selbstverständlich spielte auch die Kapelle „Bonavento“ zünftig auf, für das leibliche Wohl wurde mit schwäbischen Würstl gesorgt.

    Schulleiter Oliver Stahl äußerte sich nach Projekt begeistert. Er dankte der Ideengeberin und federführenden Organisatorin Sandra Bulla für die „Mammut-Aktion“, die sich gelohnt habe. (AZ)

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