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Wandergesellen auf Walz treffen OB in Dillingen

Dillingen

Wandergesellen im Dillinger Rathaus

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    Sechs Gesellinnen und zwei Gesellen zu Gast im Dillinger Rathaus. Im Bild (von links): Jule, Tischlerin, Rike, Tischlerin, Anna, Tischlerin, Armin, Schlosser und Landwirt, Lara, Landschaftsgärtnerin, Oberbürgermeister Frank Kunz, Domi, Schreinerin, Anna-Lena, Zimmerin und Simon, Schreiner. Der Unterschied zwischen Tischlern und Schreinern ist übrigens ein rein sprachlicher – die Grenze verläuft etwa gleich zum Weißwurst-Äquator. Foto:
    Sechs Gesellinnen und zwei Gesellen zu Gast im Dillinger Rathaus. Im Bild (von links): Jule, Tischlerin, Rike, Tischlerin, Anna, Tischlerin, Armin, Schlosser und Landwirt, Lara, Landschaftsgärtnerin, Oberbürgermeister Frank Kunz, Domi, Schreinerin, Anna-Lena, Zimmerin und Simon, Schreiner. Der Unterschied zwischen Tischlern und Schreinern ist übrigens ein rein sprachlicher – die Grenze verläuft etwa gleich zum Weißwurst-Äquator. Foto: Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen.

    Oberbürgermeister Frank Kunz begrüßte in dieser Woche eine Gruppe von gleich acht Wandergesellinnen und -gesellen im Dillinger Rathaus. Im Mittelpunkt der Runde stand die Schreinerin „Domi fr. frd.“, die Mitte September in ihrer Heimat Günzburg den sogenannten „Sprung über das Ortsschild“ gewagt hatte – so wird der Start der Wanderjahre bezeichnet.

    Nach der Ausbildung geht es auf die Wanderschaft

    Die Walz ist eine jahrhundertealte Tradition, bei der Handwerksgesellen nach ihrer Ausbildung auf Wanderschaft gehen. In der Regel dauert die Walz drei Jahre und einen Tag. Die Wandergesellen sind meist verpflichtet, ohne moderne Kommunikationsmittel und öffentliche Verkehrsmittel auszukommen. Außerdem dürfen die Reisenden während der Walz eine bestimmte Entfernung von oft 50 Kilometern zu ihrem Heimatort nicht unterschreiten, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

    Auf dem Weg aus dieser „Bannmeile“ heraus begleiteten „Domi fr. frd.“ nun sieben Gesellinnen und Gesellen. Die Kürzel „fr. und frd.“ als Namenszusatz stehen dabei für fremd und freireisend.  Diesen Zusatz geben sich alle acht Gäste, die sich nur mit Vornamen und ihrem Handwerk vorstellten. Oberbürgermeister Frank Kunz dankte für den Besuch und lud die Besucher laut Pressemitteilung ein, die Stadt zu erkunden und gern zurückzukommen, um die Dillinger Handwerksunternehmen mit ihrer Erfahrung und ihrer Arbeit zu unterstützen. (AZ)

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