Ein 30-jähriger Mann aus Dillingen hantierte in der Silvesternacht auf einem Gehweg im Bereich der Donaustraße mit einer Pistole und schoss gegen 0.50 Uhr mehrfach in die Luft. Dabei beobachteten ihn mehrere Beamte der Dillinger Polizei. Unmittelbar danach übergab er die Waffe einer 26-jährigen Frau aus Augsburg, welche ebenfalls damit mehrfach in die Luft schoss. Ein weiterer anwesender 55-jähriger Mann aus Dillingen verwendete die Waffe ebenfalls.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusswaffe handelte. Diese darf erlaubnisfrei ab 18 Jahren erworben und besessen werden. Zum Führen in der Öffentlichkeit sowie zum Schießen ist jedoch eine entsprechende Erlaubnis in Form eines kleinen Waffenscheins erforderlich, wie die Polizei schreibt. Alle drei Personen konnten weder einen kleinen Waffenschein, noch eine Schießerlaubnis vorweisen. Gegen die Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Noch ein Mann bekommt wegen seiner Schreckschusswaffe Probleme
Im Bereich der Lauinger Straße konnte bereits gegen Mitternacht durch eine Streifenbesatzung ein 25-jähriger Mann aus Dillingen festgestellt werden, welcher ebenfalls mit einer Pistole mehrfach in die Luft schoss. Kurz vor der Kontrolle warf er die Waffe in ein angrenzendes Grundstück um diese vor den Einsatzkräften zu verstecken. Nach dem Auffinden der Waffe stellte sich heraus, dass es sich ebenfalls um eine Schreckschusswaffe handelte. Auch er war nicht im Besitz entsprechender waffenrechtlicher Erlaubnisse. Gegen ihn wurde ebenfalls ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. (AZ)